Dieses Video wurde am 4. Juli 2025 von euronews (deutsch) auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Extreme Wetterereignisse verursachen immense Schäden. Die europäische Wirtschaft hat bereits hunderte Milliarden Euro verloren. Es besteht dringender Handlungsbedarf.
Klimabedingte Ereignisse haben die europäische Wirtschaft schwer getroffen. Zwischen 1980 und 2023 beliefen sich die Verluste auf 790 Milliarden Euro. Besonders Überschwemmungen und Hitzewellen verursachten immense wirtschaftliche Schäden innerhalb der EU. Deutschland verzeichnete mit 180 Milliarden Euro den höchsten Gesamtverlust in diesem Zeitraum. Italien folgte mit 135 Milliarden Euro, Frankreich mit 130 Milliarden Euro und Spanien mit 97 Milliarden Euro. Diese Zahlen verdeutlichen die dringende Notwendigkeit für verstärkte Klimaschutzmaßnahmen.
Größere wirtschaftliche Verluste in wohlhabenderen Ländern scheinen zwar beträchtlich, haben jedoch oft geringere Auswirkungen auf die nationale Wirtschaft. Diese Länder sind besser gerüstet, um solche Verluste zu bewältigen. West- und mitteleuropäische Länder wie Slowenien, Belgien und Deutschland haben höhere Schäden pro Quadratkilometer zu verzeichnen. Länder im Nordosten wie Finnland und Estland sind finanziell weniger betroffen. Dies zeigt eine deutliche regionale Disparität.
Es gibt Versicherungen zum Schutz vor klimabedingten Naturgefahren, jedoch decken diese nur in Dänemark und Norwegen mehr als 50 % der Schäden ab. Die mangelnde Versicherungsdeckung in anderen Ländern stellt ein erhebliches Problem dar, da viele Unternehmen und Privatpersonen die finanziellen Folgen von Extremwetterereignissen selbst tragen müssen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit für eine verbesserte Risikovorsorge und angepasste Versicherungsmodelle.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels sind immens und erfordern dringende Maßnahmen zur Schadensbegrenzung und Anpassung.