Dieses Video wurde am 11. August 2025 von BILD auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
In Kiew überlebte Veronika auf wundersame Weise einen russischen Raketenangriff. Ihre Eltern starben in den Trümmern. Ronzheimer begleitete sie zur Trauerfeier.
Der Sommer in Kiew ist von einem tiefen Schatten überschattet. Die Sonne scheint zwar, doch die Bilder der Zerstörung sind allgegenwärtig. Ein Wohnhaus, gezeichnet von einem verheerenden Angriff, wird zum Mahnmal des Krieges. 32 Menschen verloren hier ihr Leben, darunter unschuldige Kinder und Zivilisten. Die russische Rakete, die in der Nacht des 31. Juli einschlug, riss Familien auseinander und hinterließ eine Stadt in Trauer. Helfer bargen die Opfer aus den Trümmern, doch für viele kam jede Hilfe zu spät.
Veronika, eine 23-jährige Frau, überlebte auf wundersame Weise den Angriff auf ihr Zuhause. Sie wurde aus dem neunten Stock geschleudert, während ihre Eltern in den Trümmern starben. Im Krankenhaus erzählte sie von dem schrecklichen Moment, als sie von der Druckwelle erfasst wurde. Die äußeren Verletzungen sind gering, doch das Trauma der Raketennacht wird sie für immer begleiten. Veronika erinnert sich an den Raketenangriff und das Versagen der Luftabwehr.
„Ich wurde durch die Druckwelle aus dem neunten Stock geschleudert. Zuerst hörte ich ein Geräusch und eine Sekunde später wachte ich auf den Trümmern auf.
Veronika bat um Begleitung zur Einäscherung ihrer Eltern. Im Krematorium wurde ihr die endgültige Tragweite des Verlustes bewusst. Als Musikerin verarbeitet sie den Krieg und nun auch den Tod ihrer Eltern durch ihren Gesang. Natalia, 49, und Andre, 60, wurden Opfer des sinnlosen Krieges. Veronikas Wunsch ist es, dass die Ukraine in Sicherheit lebt und die Menschen das Leben genießen können. Sie kann nicht verstehen, wie Menschen Krieg führen können.
