Kiew: Mahnmal des Krieges – Zerstörung in der Hauptstadt

Dieses Video wurde am 12. September 2025 von BILD auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Auf dem St. Michaelsplatz in Kiew zeugt eine Ausstellung von den Gräueltaten des Krieges. Zerstörte Fahrzeuge, einst Symbole des russischen Angriffs, mahnen nun an die zerstörerische Gewalt. Die Ausstellung zeigt die Realität des Krieges.

Seit über 42 Monaten führt Russland Krieg gegen die Ukraine. Auf dem St. Michaelsplatz in Kiew werden nun zerstörte russische Militärfahrzeuge ausgestellt. Darunter befindet sich eine Selbstfahrlafette vom Typ Mr. S. Die Ausstellung zeigt Panzer, Schützenpanzer und andere gepanzerte Fahrzeuge, die im Laufe des Krieges zerstört wurden. Anfangs diente die Ausstellung vor allem dazu, den ukrainischen Sieg zu demonstrieren und die zurückgeschlagenen russischen Truppen zu zeigen.

In den letzten Monaten hat die Ukraine den Fokus der Ausstellung erweitert. Nun werden auch zivile Fahrzeuge präsentiert, die von russischen Truppen angegriffen wurden. Ziel ist es, auf den Terror aufmerksam zu machen, den Russland im Land verbreitet. Vor wenigen Tagen wurden 29 Zivilisten durch russische Angriffe getötet. Die ausgestellten zivilen Fahrzeuge sind Mahnmale dieser Verbrechen und zeigen die rücksichtslose Gewalt der russischen Armee.

Die Ausstellung in Kiew zeigt, dass der Krieg in der Ukraine weiterhin wütet und täglich unzählige Opfer fordert. Sie ist ein Mahnmal für die zerstörerische Kraft des Konflikts.

Der St. Michaelsplatz im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt soll verdeutlichen, dass der Krieg allgegenwärtig ist. Auch wenn er hier nicht direkt zu spüren ist, sondern sich auf nächtliche Drohnen– und Raketenangriffe beschränkt. Er kostet weiterhin täglich das Leben von russischen Soldaten, aber vor allem auch von ukrainischen Zivilisten und Soldaten. Die Ausstellung ist ein Appell an die Weltgemeinschaft, die Ukraine weiterhin zu unterstützen.