Dieses Video wurde am 28. November 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Künstliche Intelligenz erobert Deutschland! Eine neue Studie zeigt: 65% der Deutschen nutzen KI. Doch birgt die schnelle Entwicklung auch Gefahren? Wir beleuchten Chancen und Risiken.
Laut einer aktuellen Forsa-Studie ist KI in Deutschland längst angekommen. 65 Prozent der Bevölkerung nutzen mittlerweile aktiv KI-Anwendungen, ein deutlicher Anstieg gegenüber den 53 Prozent im Vorjahr. Besonders junge Menschen im Alter von 16 bis 29 Jahren sind Vorreiter, hier greifen sogar 91 Prozent auf KI-Tools zurück. Chat GPT ist dabei mit Abstand die beliebteste Anwendung. Der Einsatzbereich wandelt sich, von Unterhaltung hin zu Recherche und Texterstellung.
Die rasante Verbreitung von KI in Deutschland birgt Chancen und Risiken. Experten fordern eine stärkere Fokussierung auf die Sicherheitskultur, um mit der Entwicklung Schritt zu halten.
Doch KI schützt auch bereits unsere Infrastruktur. In der Ostsee patrouilliert der ‚Gryk‘, ein autonomes Unterwasserfahrzeug, das wie ein Pinguin designt ist. KI-gesteuert überwacht es den Meeresgrund und agiert selbstständig. Angesichts steigender Spannungen in der Ostsee, insbesondere durch die russische Schattenflotte, ist der Gryk ein wichtiger Baustein zur maritimen Sicherheit. Mehrere Gryks können unbemerkt große Gebiete abdecken und so eine effektive Abschreckung bilden.
Abseits sicherheitspolitischer Anwendungen wird KI auch für beeindruckende Forschungsprojekte eingesetzt. An der Hong Kong University of Science and Technology wurde ein humanoider Roboter trainiert, Basketball zu spielen. Durch KI-gestützte Bewegungsanalyse und Simulationen beherrscht der Roboter Dribbling, Passen und sogar Korbleger. Die Universität spricht von der weltweit ersten echten Basketballperformance eines Humanoiden. Dies zeigt das breite Spektrum der Einsatzmöglichkeiten von KI.
Ein berührendes Beispiel zeigt, wie KI persönliche Erinnerungen bewahren kann. Ein Enkel überraschte seinen 90-jährigen Großvater, indem er alte, verblasste Familienfotos digital restaurierte und in kurze, bewegte Clips verwandelte. Die KI-gestützte Technik erweckte Szenen aus der Kindheit des Großvaters zum Leben. Der emotionale Wert übertraf dabei die Technologie. Es war der Moment, in dem ein Mann einen verloren geglaubten Teil seines Lebens noch einmal sehen konnte.




