Dieses Video wurde am 19. September 2025 von DER SPIEGEL auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Karoline Preisler erlebt unbeschreibliche Anfeindungen. Trotz Morddrohungen und Verleumdungen demonstriert sie unermüdlich gegen Extremismus. Ihr Engagement zeigt, wie wichtig Gegenrede in unserer Gesellschaft ist.
Karoline Preisler demonstriert mehrmals wöchentlich gegen verschiedene politische Strömungen. Sie stellt sich Reichsbürgern entgegen, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden, und setzt sich für die Freilassung israelischer Geiseln aus den Händen der Hamas ein. Ihre Aktionen sind oft von persönlichem Einsatz und Zivilcourage geprägt. Trotz der Anfeindungen und Drohungen, die sie erhält, bleibt sie standhaft und setzt sich für ihre Überzeugungen ein. Ihr Engagement ist ein Beispiel für aktive Demokratie.
Karoline Preisler hält mit Mut und Entschlossenheit Gegenrede, um der Demokratie zu dienen und Hass entgegenzutreten, auch wenn sie dafür persönliche Angriffe in Kauf nehmen muss.
Ein Beispiel für Preislers Engagement ist ihre Auseinandersetzung mit Rüdiger Hoffmann, einem Reichsbürger und früheren NPD-Funktionär. Hoffmann verbreitet Verschwörungserzählungen und Hetze über das Internet. Preisler konfrontiert ihn mit seinen Aussagen und zeigt ihn wegen Hasspropaganda an. Sie dokumentiert seine Aktivitäten und übergibt die Beweise der Polizei, um rechtliche Schritte einzuleiten. Damit setzt sie ein Zeichen gegen Extremismus und für den Rechtsstaat.
Auch mit Ferhat Sentürk, einem ehemaligen AfD-Politiker, legt sich Preisler an. Sentürk, der früher gegen Ausländer hetzte, inszeniert sich nun als Unterstützer Palästinas. Preisler wirft ihm Antisemitismus vor und hält ihm seine Vergangenheit vor. Sie versucht, mit den Teilnehmern seiner Kundgebungen ins Gespräch zu kommen, wird aber oft angefeindet und bedroht. Trotzdem gibt sie nicht auf und setzt sich für eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema ein. Sie betont die Wichtigkeit von Aufklärung.
Die Bedrohungslage für Karoline Preisler ist ernst. Sie erhält Mord- und Vergewaltigungsdrohungen gegen sich und ihre Familie. Trotzdem lässt sie sich nicht einschüchtern und setzt ihren Protest fort. Sie betont, dass es ihr schwerer fallen würde, nichts zu tun und die Demokratie durch Hassreden gefährdet zu sehen. Sie sieht es als ihre Aufgabe, Gegenrede zu leisten und sich für eine offene und tolerante Gesellschaft einzusetzen. Ihr Mut und ihre Entschlossenheit sind bewundernswert.