Dieses Video wurde am 21. Oktober 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Bundeskanzler März schlägt Alarm wegen der strukturellen Wachstumsschwäche in Deutschland. Trotz steigender Steuereinnahmen drohen gravierende Wirtschaftsprobleme. Der Kanzler sucht im Autoland Baden-Württemberg nach Lösungen.
Obwohl der Fiskus bis 2026 mit Mehreinnahmen von rund 100 Milliarden Euro rechnet, warnt Kanzler März vor den realen Problemen. Großkonzerne entlassen Mitarbeiter, während der Mittelstand ums Überleben kämpft. In Baden-Württemberg, einem Zentrum der Automobilindustrie, suchte der Kanzler den Dialog. Er räumte eine seit 10 Jahren anhaltende strukturelle Wachstumsschwäche, mangelnde Innovationsfähigkeit und stagnierende Produktivität ein. Nur durch technologischen Fortschritt könne Deutschland wieder an die Spitze gelangen.
Kanzler März mahnt, dass Deutschlands Wirtschaft unter einer strukturellen Wachstumsschwäche leidet, die durch mangelnde Innovation und stagnierende Produktivität verstärkt wird.
Die Stimmung im Mittelstand ist düster. Einer Umfrage zufolge erwartet die Mehrheit der Unternehmen keine spürbaren Verbesserungen. Viele sehen die Industriegipfel im Kanzleramt als nutzlos an. Der Ministerpräsident von Baden-Württemberg fordert vom Bund klare Standortvorteile, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Deutschland konkurriert mit Silicon Valley, Shenzhen und Singapur, doch die Rahmenbedingungen bleiben schwierig. Die Stromproduktion reicht nicht aus, und Reformen beim Bürgergeld verpuffen.
Die FDP kritisiert die Reformen beim Bürgergeld als Täuschungsmanöver. Die Kosten sind höher als erwartet, und die Arbeitsanreize zu gering. Trotzdem gibt es eine gute Nachricht: Die Bürokratie schafft Jobs. Deutsche Unternehmen haben in den letzten drei Jahren über 325.000 zusätzliche Stellen geschaffen, um den bürokratischen Aufwand zu bewältigen. Dies zeigt, wie stark die Bürokratie die Wirtschaft belastet, aber auch, dass sie neue Beschäftigungsmöglichkeiten generiert.