Dieses Video wurde am 21. Mai 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Jugendliche verbringen immer mehr Zeit online, doch die digitale Welt birgt erschreckende Gefahren. Eine aktuelle Studie beleuchtet die Zunahme von sexualisierter Gewalt und extremistischem Einfluss. Auch im realen Leben steigt die Gewaltbereitschaft.
Eine aktuelle Studie von jugendschutz.net beleuchtet die alarmierenden Risiken der digitalen Welt für 12- bis 19-Jährige. Mit durchschnittlich über 2000 Minuten online pro Woche sind Jugendliche neuen Bedrohungen ausgesetzt. Besonders besorgniserregend ist die drastische Zunahme sexualisierter Gewalt, oft durch KI-generierte Fakes oder Cybergrooming. Auch die gezielte Ansprache durch Extremisten auf Plattformen wie TikTok ist ein wachsendes Problem, das zur Radikalisierung führen kann.
Wir sehen eine drastische Zunahme neuer Gefahren für Jugendliche online, von sexualisierter Gewalt bis zu extremistischen Inhalten, so die Studie.
Pastor Bernd Siggelkow von der Arche bestätigt die zunehmende Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen im realen Leben. Er sieht eine direkte Verbindung zu fehlenden Perspektiven und dem Einfluss digitaler Medien. Viele junge Menschen tragen Messer, teils zur Verteidigung, teils durch kulturelle Prägung. Gewaltverherrlichende Online-Inhalte und Spiele tragen dazu bei, dass die Hemmschwellen sinken. Auch das Problem der Brennpunktschulen und mangelnde Unterstützung werden als Faktoren genannt.