Dieses Video wurde am 25. Juni 2025 von ntv Nachrichten auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Die Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran bringt nur eine kurze Atempause. Rachelle Blue Farb berichtet aus Tel Aviv: Der Krieg gegen die Hamas geht weiter und die Angst vor neuen Angriffen bleibt bestehen. Alltag kehrt nur langsam ein, während die traumatischen Erlebnisse nachwirken.
Die Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran hält vorerst, doch die Situation bleibt angespannt. Rachelle Blue Farb berichtet aus Tel Aviv, dass das Heimatfrontkommando bereits Entwarnung gegeben hat und zum Alltag zurückkehren möchte. Schulen und Kindergärten sind wieder geöffnet, aber die Angst vor einer Eskalation bleibt bestehen. Sowohl Israel als auch der Iran hatten Gründe, eine weitere Eskalation zu vermeiden. Ein langer Zermürbungskrieg hätte für beide Seiten verheerende Folgen gehabt.
Die Schäden an Häusern in Israel werden derzeit auf eine Milliarde Dollar geschätzt. Obwohl beide Seiten eine Pause einlegen wollten, bleibt die Zukunft ungewiss. Es gibt widersprüchliche Angaben über die Auswirkungen der Angriffe auf iranische Atomanlagen. Während israelische Regierungsvertreter von erheblichen Beschädigungen sprechen, bleibt das Ausmaß der Zerstörung unklar. Das Raketenprogramm des Iran wurde minimiert, aber es werden noch mindestens 1000 ballistische Raketen vermutet.
Israel hat eine psychologische Barriere durchbrochen und hat keine Angst mehr vor einer militärischen Auseinandersetzung mit dem Iran. Zuvor galt dies als Supergau, doch die Auseinandersetzung verlief milder als erwartet. Dennoch besteht die Möglichkeit weiterer Eskalationen, insbesondere wenn der Iran sein Atomprogramm fortsetzt. Israels Premier Tanja hat nach der Waffenruhe bereits weitere Angriffe angedroht, sollte es dazu kommen. Die Unsicherheit bleibt.
Nach 12 Tagen Ausnahmezustand hat das israelische Heimatfrontkommando alle Beschränkungen aufgehoben. Die Menschen konnten endlich aus den Bunkern und zum Alltag zurückkehren. Der Iran hatte seine Taktik geändert und immer wieder Raketen abgefeuert, was die Bevölkerung zermürbte. Dieser Nervenkrieg hat tiefe Spuren hinterlassen. Viele sind traumatisiert und fürchten einen neuen Gewaltausbruch.
Das Ende der Auseinandersetzung mit dem Iran bedeutet für Israel nicht das Ende des Krieges. Seit 20 Monaten befindet sich Israel im Krieg gegen die radikale Hamas im Gazastreifen. Täglich gibt es neue Opfer und noch immer befinden sich 50 israelische Geiseln in Gefangenschaft. Israel hofft auf eine diplomatische Lösung, doch die Situation bleibt äußerst angespannt. Es herrscht eine enorme psychische Belastung.
Die Waffenruhe ist eine Verschnaufpause, aber die Lage bleibt fragil. Israel kämpft an mehreren Fronten und die Angst vor neuen Angriffen ist allgegenwärtig.