Israel unter Raketenhagel: Tote, Zerstörung, Angst

Dieses Video wurde am 16. Juni 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Erneut haben heftige Raketenangriffe Israel getroffen, besonders im Großraum Tel Aviv. Die Lage eskaliert, mit Toten und einer wachsenden Zahl Verletzter. Während die Bevölkerung Schutz sucht, stellt sich die Frage nach der Wirksamkeit der Abwehrsysteme und der diplomatischen Aussichten.

Die Situation in Israel bleibt angespannt. In Tel Aviv und Umgebung gab es erneut heftige Raketeneinschläge, die erhebliche Zerstörung anrichteten. Eine Korrespondentin berichtete von einer Rakete, die nur wenige hundert Meter von ihrem Haus entfernt einschlug. Die Bilanz der Angriffe umfasst bisher Tote und eine steigende Zahl Verletzter. Rettungskräfte sind unermüdlich im Einsatz, um Überlebende zu bergen. Dies waren die heftigsten Einschläge der letzten Nächte, was die ernste Lage verdeutlicht.

Israels Luftabwehrsysteme, wie der Iron Dome, werden eingesetzt, doch bei gleichzeitigem Beschuss durch zahlreiche Raketen können auch diese nicht alle Bedrohungen abfangen. Die Korrespondentin beschreibt, dass es eigentlich ein Wunder sei, dass es nicht noch mehr Tote gebe. Dies wird auf die hohe Disziplin der Bevölkerung zurückgeführt, die bei Raketenalarm schnell Schutzräume oder öffentliche Bunker aufsucht. Diese **

Trotz der anhaltenden Angriffe und der sichtbaren Zerstörung passen sich die Menschen an. Es herrscht eine Art „Kriegsroutine“, auch wenn die Bevölkerung erschöpft und müde ist. Bei jedem Alarm suchen sie diszipliniert Schutz. Dies ist bereits die dritte Nacht in Folge, in der die Menschen dieser extremen Situation ausgesetzt sind. Die Straßen sind nach den Angriffen oft menschenleer, nur Rettungsfahrzeuge und Feuerwehr sind unterwegs.

„Wenn Hunderte Raketen gleichzeitig einschlagen, kann die beste Abwehr nicht alles abriegeln. Dass es nicht mehr Tote gibt, liegt an der Disziplin der Bevölkerung.“

US-Präsident Biden äußerte Optimismus bezüglich möglicher Waffenstillstandsgespräche zwischen Israel und Iran. In Israel selbst wird darüber diskutiert, doch das geistliche Oberhaupt des Irans, Chamenei, hat Verhandlungen bisher eine deutliche Absage erteilt. In israelischen Medien ist die diplomatische Situation ein Dauerbrenner-Thema, doch die Ernsthaftigkeit der Aussicht auf Verhandlungen wird im Augenblick als gering eingeschätzt. Man fragt sich hier vor allem, wie lange der Iran den intensiven Beschuss mit ballistischen Raketen aufrechterhalten kann.