Dieses Video wurde am 19. Juni 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Israel erlebt eine massive Angriffswelle aus dem Iran, die zu erheblichen Schäden in Tel Aviv und Umgebung führte. Trotz aktiver Luftverteidigung konnten nicht alle Raketen abgefangen werden, wobei ein Krankenhaus im Süden Israels direkt getroffen wurde. Die Lage bleibt angespannt und viele Fragen offen.
Am heutigen Morgen wurde Israel von einer relativ großen iranischen Angriffswelle überrascht, die auch die Millionenmetropole Tel Aviv traf. Obwohl Israels Luftverteidigung aktiv war, konnten nicht alle Raketen abgefangen werden, was zu sichtbaren Schäden an Gebäuden führte. Besonders besorgniserregend ist der Einschlag eines Krankenhauses im Süden Israels, dem Soroka-Krankenhaus in Bercheva. Berichte sprechen von 25 Verletzten, darunter zwei Schwerverletzte, die aus den Trümmern geborgen werden mussten. Rettungskräfte sind im Einsatz, während die Sorge um mögliche weitere Opfer wächst.
Gisela Dax weist darauf hin, dass die Abwehrsysteme Israels, wie der Arrow-Dome, an ihre Belastungsgrenze stoßen. Eine gezielte Salve von etwa 30 Raketen führte zu direkten Treffern, darunter ein Krankenhaus in Bercheva.
Krankenhäuser berichten von neuartigen Verletzungen, die auf die Stärke der Explosionen zurückzuführen sind. Neben schweren Sprengkraftwunden und Verletzungen durch Hauseinstürze gibt es auch vermehrt innere Wunden, die oft nicht sofort sichtbar sind, aber auf die starken Druckwellen der Detonationen zurückgeführt werden. Dies stellt das medizinische Personal vor große Herausforderungen. Zudem sind die psychologischen Traumata, selbst bei leichter Verletzten, ein wachsendes Problem, das die Langzeitfolgen solcher Angriffe unterstreicht. Die Bevölkerung ist stark betroffen.
Trotz anfänglicher Lockerungen des Ausnahmezustands bleibt die Bedrohung durch weitere iranische Angriffe bestehen, wobei Wochen der Eskalation erwartet werden. Die israelische Regierung beobachtet die Lage genau, während die Rhetorik um eine mögliche Einmischung der USA, inklusive des Einsatzes von Bunkerbrechern gegen Irans Atomprogramm, die regionale Anspannung erhöht. Es wird betont, dass Israels primäres Ziel ein Abkommen ist, das eine vollständige Lahmlegung des iranischen Atomprogramms vorsieht, nicht eine Besetzung. Die weitere Entwicklung ist ungewiss.
