Dieses Video wurde am 25. Juni 2025 von ntv Nachrichten auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Nach der Waffenruhe zwischen Iran und Israel äußert sich Experte Witmann skeptisch. Er sieht den Beginn eines dauerhaften Friedens nur unter strengen Bedingungen. Die Rolle der USA bleibt weiterhin entscheidend für Israels Sicherheit.
Der Militärexperte Witmann äußert sich zur aktuellen Waffenruhe zwischen Iran und Israel. Er zeigt sich skeptisch, ob dies der Beginn eines dauerhaften Friedens sein wird. Seiner Meinung nach ist ein Frieden nur möglich, wenn der Iran sein Atomwaffenprogramm aufgibt und Israels Existenzrecht anerkennt. Zudem müsse der Iran aufhören, Terror zu unterstützen. Die jüngsten Angriffe haben laut Witmann einen großen Teil der oberirdischen Anlagen zerstört.
„Im Grunde gibt es einen Frieden nur, wenn Iran sein Atomwaffenprogramm aufgibt, seine ballistischen Raketen reduziert, Israels Existenzrecht anerkannt und aufhört, Terror zu sehen.“
Die USA spielten eine entscheidende Rolle bei der Zerstörung der unterirdischen Anlagen, insbesondere in Fordo, wo sich Anreicherungszentrifugen in großer Tiefe befinden. Witmann lobt die amerikanische Militäraktion als brillant und erstaunlich, betont aber, dass selbst nach der Zerstörung das iranische Atomwaffenprogramm möglicherweise nur um einige Jahre zurückgeworfen wurde. Die Analyse der Schäden erfordere genaue Auswertung durch Geheimdienste.
Bezüglich der iranischen Raketenabwehrfähigkeit verweist Witmann auf die abnehmende Anzahl von Abschüssen in den letzten Tagen, was darauf hindeutet, dass viele Abschussrampen und Lagerstätten getroffen wurden. Anfangs war die Anzahl der Raketen so hoch, dass das Iron Dome System überlastet gewesen wäre. Kein Luftabwehrsystem ist jedoch hundertprozentig sicher. Er betont Israels Abhängigkeit vom amerikanischen Schutz.
Ohne die amerikanische Hilfe wäre Israel nicht die militärisch führende Nation in der Region. Die fortgesetzte Unterstützung der USA ist daher von entscheidender Bedeutung für die Sicherheit Israels. Die zukünftige Entwicklung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern wird die regionale Stabilität maßgeblich beeinflussen.
