Dieses Video wurde am 17. Oktober 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
In München wurde unter der Fürstenriederstraße ein Hohlraum entdeckt, der an den Truderinger Krater erinnert. Sofortige Maßnahmen wurden ergriffen, um die Sicherheit zu gewährleisten und die Ursache zu erforschen. Die Baustelle wurde vorerst gesperrt.
Ein tiefes Loch unter dem Asphalt der Fürstenriederstraße in München hat Arbeiter beim Bau einer Trambahnlinie aufgeschreckt. Mehrere solcher Hohlräume wurden entdeckt, was zur sofortigen Einstellung der Bauarbeiten führte. Nun werden tiefe Sondierungen durchgeführt, um die Ursache zu klären. Man wolle herausfinden, was da los ist, weil Hohlräume im tieferen Boden schlecht für die Stabilität sind.
Die Entdeckung weckt schmerzhafte Erinnerungen an den Truderinger Krater von 1993, bei dem ein Bus in ein Loch stürzte. Die aktuellen Funde werden nun genauestens untersucht, um eine erneute Katastrophe zu verhindern.
Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) vermutet, dass der Bau der U-Bahnlinie in den 80er Jahren für die Hohlräume verantwortlich sein könnte. Damals wurde der Verbau beim Bau des U-Bahnhofs Leimerplatz teilweise mit Holz verfüllt. Dieses Holz verrottete über die Zeit und es entstand ein Hohlraum. Bei den Vorabuntersuchungen seien die Hohlräume nicht erkannt worden, so die MVG.
Anwohner äußerten sich besorgt. Die Angst ist groß, dass etwas Schlimmeres passieren könnte. Bauwerke, insbesondere öffentliche, müssten regelmäßig kontrolliert werden, um solche Gefahren frühzeitig zu erkennen. Die aktuelle Situation führt zu erheblichen Behinderungen, da die Straße voll gesperrt ist. Betroffene Bürger sind verständlicherweise unzufrieden.
Derzeit wird die Beschaffenheit des Bodens mit sogenannten Rammsonden geprüft. Die Baufirma plant, den Bereich zu stabilisieren und neu zu verfüllen. Innerhalb von zwei Wochen sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Trotz der erheblichen Einschränkungen hoffen alle Beteiligten auf eine schnelle und sichere Lösung, um die Fürstenriederstraße wieder freigeben zu können.