Extrem-Hitze: Deine Stadt kämpft gegen die Glut!

Dieses Video wurde am 12. Juni 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Extreme Hitze wird in Deutschland zu einem immer ernsteren Problem. Bis zu 12 Millionen Menschen sind laut Deutscher Umwelthilfe betroffen. Städte müssen dringend mehr tun, um sich anzupassen und lebenswerter zu bleiben.

Extreme Hitze wird in Deutschland zur ernsten Gefahr. Rund 12 Millionen Menschen sind laut Deutscher Umwelthilfe (DUH) bereits von Temperaturen über 38°C betroffen. Ein Hauptproblem sind versiegelte Flächen in Städten, wie etwa belebte Plätze oder Straßen. Diese heizen sich stark auf und verhindern, dass Regenwasser zur dringend benötigten Kühlung im Boden versickert. Städte müssen dringend Maßnahmen ergreifen, um diesen Effekt zu mindern und die Lebensqualität ihrer Bewohner zu sichern.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) sieht die Lösung klar in der Begrünung der Städte. Sie hat 190 Kommunen in Deutschland hinsichtlich ihres Hitzeschutzes bewertet und rote, gelbe sowie grüne Karten vergeben. 31 Städte erhielten eine rote Karte für unzureichende Maßnahmen, darunter Nürnberg, Augsburg und Ulm. Immerhin 131 Kommunen, wie München, Regensburg und Passau, erhielten die gelbe Karte. Keine bayerische Stadt erreichte die beste Kategorie mit einer grünen Karte, was auf erheblichen Nachholbedarf hindeutet.

Gerade Bayerns Städte müssen beim Hitzeschutz deutlich nachlegen. Die Umwelthilfe-Studie zeigt: Nur mehr Grünflächen helfen wirklich gegen die extreme Hitze.

Konkrete Maßnahmen zur Stadtanpassung umfassen die Umgestaltung versiegelter Schulhöfe in Grünflächen, die Bepflanzung von Straßenrändern sowie die Begrünung von Dächern und Fassaden. Letzteres kann jedoch Herausforderungen mit sich bringen, etwa mögliche Gebäudeschäden und Kosten. Hitzeschutz hat seinen Preis, aber die Investition in eine grünere Stadt ist eine Investition in die Zukunft. Ein einfaches, aber wirksames Mittel bleibt unterdessen immer verfügbar: Viel trinken.