Dieses Video wurde am 29. Oktober 2025 von phoenix auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Dorothee Bär (CSU) stellt die Hightech-Agenda vor, um Deutschlands technologische Führungsrolle zu sichern. Der Fokus liegt auf Schlüsseltechnologien und enger Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, um Innovationen zu fördern und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Die Hightech-Agenda konzentriert sich auf sechs Schlüsseltechnologien, darunter KI, Quantentechnologie und Biotechnologie. Bär betont die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, um den Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis zu beschleunigen. Instrumente wie die Agentur für Sprunginnovationen sollen dabei helfen, innovative Ideen zu fördern und die Finanzierung zu erleichtern. Jeder Euro aus dem Staatshaushalt soll mindestens vier Euro aus der Wirtschaft generieren, um die Innovationskraft zu stärken. Das Ziel ist ein flächendeckender Ausbau.
Es ist nicht verboten, mit guten Ideen Geld zu verdienen. Wir müssen in der Anwendung noch eine Schippe drauflegen. Jeder Euro aus dem Staatssäckel kann mit 4€ aus der Wirtschaft gehebelt werden.
Trotz positiver Rückmeldungen gibt es auch Kritik, wie vom Verband der chemischen Industrie, der eine stärkere Berücksichtigung chemischer Technologien fordert. Bär lädt alle Verbände zur aktiven Mitarbeit an der Hightech-Agenda ein, da es sich um ein dynamisches Dokument handelt. KI spielt eine zentrale Rolle, und das Ziel ist, bis 2030 zehn Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung KI-basiert zu erwirtschaften. Experten halten dieses Ziel sogar für zu niedrig und sehen noch größeres Potenzial.
Die Bundesregierung setzt sich auch dafür ein, Fabriken zur Chipfertigung und Ausrüstungen nach Deutschland zu holen und bestehende Kapazitäten auszubauen. Anreize sollen vor allem durch Wissenschaftsfreiheit und ein funktionierendes Ökosystem geschaffen werden. Deutschland soll als attraktiver Standort für Unternehmen positioniert werden, die ein Standbein in Europa suchen. Trotz des aktuellen Arbeitsplatzabbaus in der Industrie soll die Hightech-Agenda langfristig gegensteuern und durch Forschung und Entwicklung neue Arbeitsplätze schaffen.
Bär betont, dass die Hightech-Agenda keine bloße Strategie ist, sondern ein konkreter Plan mit messbaren Zielen. Durch die Förderung von Schlüsseltechnologien sollen wirtschaftliches Wachstum, Wohlstand und technologische Souveränität gestärkt werden. Beispiele aus der Raumfahrt zeigen, dass durch Innovationen neue Arbeitsplätze entstehen können, selbst in jungen Unternehmen. Die Priorisierung der sechs Schlüsseltechnologien soll Deutschland wieder an die Spitze bringen. Die Agenda wird durch ein Dashboard messbar gemacht und ist somit keine Strategie.




