Grüne: Brandner kritisiert Ampel scharf! Wutrede

Dieses Video wurde am 28. November 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Franziska Brandner, Grünen-Chefin, übt harte Kritik an der Ampel-Koalition. Sie wirft der Regierung Fahrlässigkeit im Umgang mit Steuergeldern vor und sieht eine schlechte Woche für junge Menschen.

Brandner kritisiert die Ampel für eine verfehlte Haushaltspolitik. Sie bemängelt, dass fast jeder zweite Euro des Sondervermögens in Wahlgeschenke fließt. Zudem kritisiert sie die Rentenreform, die ihrer Ansicht nach nur Belastungen für junge Menschen mit sich bringt und Entlastungen in Kommissionen verschiebt. Sie wirft der Regierung vor, den marktwirtschaftlichen Kompass verloren zu haben und die nötigen Investitionen in die Infrastruktur zu vernachlässigen. Die fehlenden Investitionen in Schienen und digitale Infrastruktur seien ein großes Problem.

Die Ampel-Koalition handelt fahrlässig mit den Steuergeldern und vernachlässigt die Interessen junger Menschen. Eine verfehlte Politik führt zu großer Wut und Unverständnis.

Auch die geplante Verschiebung des Verbrenner-Aus kritisiert Brandner. Sie hätte sich gewünscht, dass die Regierung stattdessen Maßnahmen zur Förderung von Innovationen in Deutschland ergreift, damit das beste Auto auch weiterhin hier entstehen kann. Stattdessen signalisiere die Regierung Resignation. Brandner erinnert daran, dass die Grünen in der früheren Ampel-Koalition über 15 Milliarden Euro zerbrochen seien und kritisiert, dass dies Lars Klingbeil heute scheinbar keine schlaflosen Nächte mehr bereite.

Brandner betont, dass die Grünen eine konstruktive Opposition sein wollen, die eigene Vorschläge macht und nicht nur kritisiert. Sie kündigt an, dass die Grünen auf dem Parteitag über Themen wie Klimaschutz, Werpflicht und Außenpolitik diskutieren werden. Trotz der Kritik an der Regierung betont sie die Wichtigkeit von Kompromissen in der Demokratie. Es gehe darum, das Land gemeinsam voranzubringen und sich nicht von denjenigen spalten zu lassen, die die Demokratie in Frage stellen. Die Grünen setzen auf eine harte Kritik, aber nicht auf Verachtung für Kompromisse.