Dieses Video wurde am 29. September 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Die Gründermesse Bits & Pretzels in München zieht internationale Aufmerksamkeit auf sich. Trotz der parallel stattfindenden Wiesn präsentiert sich Bayern als führender Standort für Startups. Einblicke in die deutsche Gründerszene.
Die Bits & Pretzels lockt 5000 Gründer und 2500 Investoren an, parallel zum Oktoberfest. Diese Strategie erweist sich als Vorteil, da sie ein internationales Publikum anzieht. Laut Veranstaltern kommen 40% der Besucher aus dem Ausland. Bayern hat sich als Gründerland Nummer 1 in Deutschland etabliert, noch vor Berlin. Firmengründer Lars Eikhoff betont die Attraktivität Münchens für Startups, da die Stadt motivierte Talente anzieht.
Deutschland erlebt einen Startup-Boom, doch Investitionen hinken hinterher. Es gilt, Kapital zu mobilisieren, um das Wachstum junger Unternehmen zu fördern und international wettbewerbsfähig zu bleiben.
Alexander Hirschfeld vom Deutschen Startup Verband sieht Deutschland als attraktiven Standort für Gründer, besonders im Vergleich zu den USA. Das veränderte politische Klima spielt hier eine Rolle. Künstliche Intelligenz (KI) und Deeptech sind zukunftsträchtige Bereiche, in denen deutsche Startups führend sind. Im Bereich Dual Use gibt es weiterhin Berührungsängste.
Deutschland liegt in der Investorenrangliste jedoch nur auf Platz 18. Hirschfeld betont, dass hierzulande viel Kapital vorhanden ist, das mobilisiert werden muss, um in den Startupbereich zu investieren. Andere Länder, wie die USA, machen dies bereits erfolgreicher und ermöglichen so ein schnelleres Wachstum ihrer Startups. Es bedarf einer stärkeren Mobilisierung von Kapitalgebern wie Versicherungen und Pensionsfonds.