Dieses Video wurde am 15. Mai 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Deutschland hat seine Grenzkontrollen deutlich verschärft. Diese Maßnahmen, die von der Regierung als 180°-Wende in der Migrationspolitik bezeichnet werden, zielen darauf ab, die illegale Einreise einzudämmen und die Kontrolle an den Übergängen zu stärken. Doch die Umsetzung fordert nicht nur die Bundespolizei heraus, sondern birgt auch Herausforderungen für den Reiseverkehr und die Beziehungen zu Nachbarländern.
An den deutschen Grenzen gelten seit Kurzem verschärfte Kontrollen, von der Regierung als 180°-Wende in der Migrationspolitik bezeichnet. Damit soll verhindert werden, dass Schlepper entscheiden, wer einreist. Erste Erfolge zeigen sich laut Angaben: Die Zurückweisungen stiegen um 45%. Neu ist die direkte Prüfung an der Grenze auf Zugehörigkeit zu vulnerablen Gruppen. Wer nicht dazu zählt, wird zurückgewiesen. Kritiker bemängeln fehlende Belege für eine Reduzierung der Migration.
Seit letzter Woche arbeiten wir nach nationalem Recht und weisen auch Asylsuchende an den Grenzen zurück. Es weht ein neuer Wind.
Die Umsetzung der verschärften Kontrollen bedeutet eine hohe personelle Belastung für die Bundespolizei. Über 3000 zusätzliche Beamte sind im Einsatz. Dienstpläne wurden auf bis zu 12 Stunden umgestellt, Fortbildungen ruhen. Diese hohe Belastung ist nach Einschätzung der Gewerkschaft der Polizei nur kurzfristig durchzuhalten (4-6 Wochen). Unvermeidlich führen die Kontrollen auch zu Staus, insbesondere im Urlaubsverkehr, da der Verkehrsfluss zur Durchführung der Maßnahmen verlangsamt wird.