Dieses Video wurde am 16. November 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Revolutionäre Technologie verändert die Medizin: Gehirn-Computer-Schnittstellen könnten bald Realität werden. Dr. Fischer erklärt, wie Chips Schmerzen lindern und Gedanken lesen könnten.
Dr. Clemens Fischer von Food True erklärt, dass die Kosten im Gesundheitswesen explodieren. Seine Firma entwickelt innovative Lösungen, besonders in der Schmerztherapie. Ein Cannabinoid-basiertes Arzneimittel soll eine Alternative zu Opioiden sein, die oft süchtig machen. Fischer betont, dass chronische Schmerzen ein großes Problem darstellen und es in der modernen Medizin bisher wenig Alternativen zu Opioiden gibt. Sein Ziel war es, ein nicht süchtig machendes Medikament zu entwickeln, das Schmerzen reduziert.
Die Zukunft der Medizin liegt in Innovationen aus Pharma- und Techlaboren. Gehirn-Computer-Schnittstellen könnten die Therapie für Patienten revolutionieren und neue Wege in der Schmerzbehandlung eröffnen.
Brain-Computer-Interfaces, die Schnittstelle zwischen Gehirn und Computer, scheinen noch Zukunftsmusik. Doch die Forschung ist bereits weit fortgeschritten, auch wenn Deutschland hier etwas zurückliegt. Fischer erklärt, dass man mittlerweile Gedanken lesen kann, nicht zur Überwachung, sondern zur Kommunikation mit Patienten, die z.B. an Locked-in-Syndrom leiden und nicht mehr sprechen können. Mit Elektroden können Intentionen erfasst und in Sprache übersetzt werden.
Für die Schmerzlinderung gibt es die Neuromodulation, bei der ein Chip im Rückenmark Schmerzbahnen stimuliert. Dadurch wird der Schmerz reduziert, da die zuständigen Bahnen nicht gleichzeitig aktiv sein können. Die Erfolge dieser Methode sind bereits sehr gut, auch wenn sich die Technik noch in den Kinderschuhen befindet. Nebenwirkungen sind überschaubar, so Dr. Fischer.




