Dieses Video wurde am 6. August 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Die Lage in Gaza spitzt sich zu. Nach erneuten Bombardierungen warnt die UN vor einer drohenden Großoffensive Israels. Millionen Menschen sind in Gefahr.
Im Süden von Gaza-Stadt erlebten Zivilisten heute Vormittag erneut heftige Bombardierungen. Israelische Streitkräfte hatten das Wohngebiet in der vergangenen Nacht ins Visier genommen, nachdem zuvor zur Flucht aufgerufen wurde. Die Bewohner berichteten von unzureichender Zeit, um Habseligkeiten zu retten. Nach dem Ende der Angriffe kehrten viele zurück, um festzustellen, dass sie alles verloren hatten. Die humanitäre Lage verschärft sich dramatisch.
Die Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats in New York thematisierte gestern Abend die Situation in Gaza. Viele Staaten kritisierten die israelische Kriegsführung aufs Schärfste. Gleichzeitig wurde das Leid der israelischen Geiseln in den Händen der Hamas verurteilt und deren sofortige Freilassung gefordert.
Der stellvertretende UN-Generalsekretär äußerte sich zutiefst besorgt über Berichte einer geplanten Ausweitung der israelischen Militäreinsätze. Dies hätte katastrophale Folgen für Millionen Palästinenser und könnte das Leben der verbliebenen Geiseln in Gaza gefährden. Das Völkerrecht ist in dieser Hinsicht eindeutig und muss eingehalten werden.
Der Gazastreifen ist und muss ein integraler Bestandteil des zukünftigen palästinensischen Staates bleiben. Die territoriale Integrität muss gewährleistet sein. Ob Israel tatsächlich eine Großoffensive beginnt, wird morgen im israelischen Sicherheitskabinett entschieden.
Die humanitäre Lage in Gaza ist alarmierend angespannt. Die internationale Gemeinschaft muss schnell handeln, um weiteres Leid zu verhindern.
Der Gazastreifen muss integraler Bestandteil eines palästinensischen Staates bleiben. Eine Ausweitung der Militäroffensive würde die Lage nur weiter eskalieren lassen.