Gaza: Akute Hungersnot und Völkermord-Vorwürfe

Dieses Video wurde am 29. Juli 2025 von euronews (deutsch) auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Im Gazastreifen herrscht eine akute Hungersnot. UN-Organisationen bestätigen vermehrte Todesfälle. Israel sieht die Berichte kritisch, während Menschenrechtsgruppen Völkermord-Vorwürfe erheben.

Im Gazastreifen spitzt sich die humanitäre Lage dramatisch zu. Eine aktuelle Analyse der IPC, einer von den Vereinten Nationen unterstützten Organisation, bestätigt nun eine akute Hungersnot. Die Analyse prognostiziert zudem einen Anstieg der Todesfälle unter Zivilisten. Trotz internationalem Druck und angekündigter humanitärer Pausen durch Israel bleibt die Versorgungslage katastrophal. Die Hilfsmaßnahmen, einschließlich Luftabwürfe, zeigen nur minimale Wirkung und können die Notlage nicht ausreichend lindern.

Die humanitäre Situation im Gazastreifen ist untragbar. Die internationale Gemeinschaft muss dringend handeln, um weiteres Leid zu verhindern und wirksame Hilfe zu leisten.

Israels Außenminister Gideon Saar wies die Analyse der IPC und anderer Organisationen zurück und bezeichnete die Konzentration auf die Hungersnot als Verzerrung der Realität. Ungeachtet dessen erheben israelische Menschenrechtsgruppen schwere Vorwürfe gegen Israel. B’Tselem und Physicians for Human Rights Israel werfen Israel Völkermord an den Palästinensern in Gaza vor. Sie argumentieren, dass Israel eine koordinierte Aktion zur Zerstörung der palästinensischen Gesellschaft im Gazastreifen durchführt.

Die Vorwürfe der Menschenrechtsgruppen wiegen schwer und unterstreichen die Notwendigkeit einer unabhängigen Untersuchung der Ereignisse im Gazastreifen. Die internationale Gemeinschaft steht vor der dringenden Aufgabe, die humanitäre Krise zu bewältigen und Menschenrechte zu schützen.