Dieses Video wurde am 28. Oktober 2025 von phoenix auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Zwei Wochen nach dem Waffenstillstand in Gaza bleibt die humanitäre Lage angespannt. Riad Othman von Medico International schildert eine Situation zwischen fragiler Hoffnung und massiven Einschränkungen. Trotz Waffenruhe bleibt die Zukunft ungewiss.
Im Vergleich zur Zeit vor dem Waffenstillstand hat sich die Lage in Gaza verbessert, jedoch bleiben humanitäre Herausforderungen bestehen. Medizinische Indikatoren zeigen einen deutlichen Rückgang traumatischer Verletzungen durch militärische Gewalt. Dennoch beobachtet Medico International willkürliche Einschränkungen bei der Verteilung humanitärer Hilfe durch israelische Behörden. Die dringend benötigten Hilfsgüter erreichen die Bevölkerung nicht immer vollständig.
Obwohl mehr Lebensmittel auf den Märkten in Gaza verfügbar sind und die Preise sinken, gibt es weiterhin Probleme. Internationale Hilfsorganisationen haben einen Protestbrief formuliert, da israelische Behörden weiterhin Hilfslieferungen untersagen. Der Wiederaufbau wird Jahrzehnte dauern und ist unabhängig vom Trump-Plan zu betrachten. Das Recht auf Hilfe darf nicht zur Verhandlungsmasse werden. Es ist sehr optimistisch anzunehmen, dass der Wiederaufbau in fünf bis zehn Jahren gelingen kann.
Das Recht der Bevölkerung auf humanitäre Hilfe darf nicht von politischen Verhandlungen abhängen. Der Wiederaufbau wird angesichts der Zerstörung und Abriegelung Jahrzehnte dauern.
Die Menschen in Gaza können es sich nicht leisten, die Hoffnung aufzugeben. Trotz Krieg und Massenmord halten sie an der Hoffnung fest. Der Appell aus Gaza ist, dass wir in Europa die Hoffnung nicht aufgeben und uns weiterhin für Menschenrechte und gleiche Rechte einsetzen müssen. Medico International setzt sich weiterhin für die Menschen in Gaza ein.
Die Arbeit von Hilfsorganisationen stößt auf massive Grenzen, da die israelische Regierung die Registrierung internationaler NGOs annulliert hat. Dies führt zu Ablehnungen humanitärer Transporte. Organisationen, die sich zur Menschenrechtslage äußern, sollen anscheinend keinen Zugang erhalten. Diese neuen Regularien für Organisationen aus dem Ausland, die durch die israelische Regierung verabschiedet wurden, sehen wir seit März 2025.




