Dieses Video wurde am 3. Juni 2025 von faz auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Ein erschütternder Vorfall bei der Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen hat zahlreiche Opfer gefordert. Berichte sprechen von Dutzenden Toten und Verletzten, während die genauen Umstände noch unklar sind und internationale Verurteilung hervorrufen. Die humanitäre Lage spitzt sich weiter zu.
Bei einem tragischen Vorfall im südlichen Gazastreifen wurden nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Zivilschutzes mindestens 27 Menschen getötet und zahlreiche verletzt. Dies geschah offenbar während der Verteilung dringend benötigter Hilfsgüter. Eine Familie trauert um ihre Mutter, die bei den Schüssen ums Leben kam. Die israelische Armee bestätigte Schüsse nahe einzelner Verdächtiger in der Nähe des Vorfalls, machte aber keine Angaben zur Zahl der Todesopfer und erklärte, die Berichte würden geprüft. Zeugen berichteten von Angriffen auf Zivilisten, darunter Panzer, Flugzeuge und Drohnen.
Ein Augenzeuge berichtet: „Wir brauchten Essen. Es war dort nicht sicher. Keine einzige Minute lang.“ Dieses Zitat unterstreicht die verzweifelte Lage der Zivilbevölkerung.
Die Schüsse fielen laut Zivilschutz etwa einen Kilometer von einem Verteilzentrum der GHF entfernt, einer neu gegründeten, von den USA und Israel unterstützten Stiftung. Dieser Ort in der Nähe von Rafah war bereits zwei Tage zuvor Schauplatz ähnlicher Vorkommnisse. Die Vereinten Nationen verurteilten den jüngsten Vorfall scharf und forderten eine umgehende, unparteiische Untersuchung. Angriffe auf Zivilisten gelten laut UNO als schwerer Verstoß gegen das Völkerrecht und Kriegsverbrechen. Obwohl Israel kürzlich eine Hilfsblockade lockerte, bleibt das Volumen der Lieferungen nach Ansicht von Hilfsorganisationen weiterhin unzureichend.
Internationale Hilfsorganisationen und die UNO warnen eindringlich vor einer drohenden Hungersnot im Gazastreifen. Die unzureichenden Hilfslieferungen verschärfen die humanitäre Krise dramatisch. Dieser Vorfall während der Hilfsverteilung zeigt die gefährliche Realität für Zivilisten, die versuchen, grundlegende Bedürfnisse zu erfüllen. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen mit großer Sorge.
