Dieses Video wurde am 23. Mai 2025 von faz auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Nach monatelanger Blockade erreicht endlich wieder UN-Hilfe den Gazastreifen. Eine Bäckerei konnte dank Mehl die Arbeit wieder aufnehmen, ein kleiner Lichtblick für die Bevölkerung. Doch die Hilfsgüter sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein, die Not bleibt riesig.
Das Band läuft wieder: Eine Bäckerei in der Elbalach im Gazastreifen hat einen Tag nach der Lieferung von Mehl durch das Welternährungsprogramm der UNO die Arbeit wieder aufgenommen. Nach zweieinhalb Monaten völliger Blockade durch Israel hatte die UNO zuvor mit der Verteilung von Hilfsgütern für das Palästinenser Gebiet begonnen, unter anderem auch Mehl. Endlich erreichen einige Hilfsgüter die bedürftigen Menschen im Gazastreifen, aber es kommt viel zu langsam.
Es erreicht nur einige Hilfsgüter die Menschen, viel zu langsam. Es bleibt nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Wir brauchen dringend schnellere Freigabe und ungehinderten Zugang.
Hilfsorganisationen hatten in den vergangenen Monaten wiederholt die katastrophalen humanitären Bedingungen im Gazastreifen angeprangert und vor einer drohenden Hungersnot gewarnt. Die Uno kann nun wieder Brot an die Bewohner verteilen. Wir fordern Israel auf, die Grenzübergänge zu öffnen und die Einfuhr von Medikamenten, Lebensmitteln wie Obst, Brot, Mehl zu erlauben. Das Wichtigste ist, dass sie die Grenzübergänge öffnen, damit die Menschen und vor allem die Kinder essen können.
Jede Familie bekommt nur eine kleine Tüte mit Brot. Natürlich reicht das nicht, denn es gibt Familien, die aus mehr als fünf, acht oder zehn Personen bestehen und zumal das Brot alle paar Tage kommt. Sie sind alle unterernährt und haben Gewicht verloren. Die israelische Militäroffensive im Gazastreifen geht derweil unvermindert weiter. Am Donnerstag rief die israelische Armee die Bevölkerung von 14 Gebieten zur Evakuierung auf.