Dieses Video wurde am 6. September 2025 von euronews (deutsch) auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Die Lage in Gaza verschärft sich dramatisch. Neue Evakuierungsanordnungen und anhaltende Angriffe stürzen die Bevölkerung in eine tiefe humanitäre Krise. Internationale Kritik an Israels Vorgehen wird lauter.
Die israelische Armee hat die Massenevakuierung von Teilen Gaza-Stadt angeordnet, um ihre Offensive auszuweiten. Bewohner nördlicher Stadtteile sollen in eine ausgewiesene humanitäre Zone im Süden ziehen. Hilfsorganisationen warnen eindringlich vor einer weiteren Eskalation der ohnehin schon katastrophalen humanitären Lage. Viele Menschen sind bereits mehrfach vertrieben worden und finden keinen sicheren Ort mehr. Die Sicherheitszone umfasst das Gebiet des Nasser Krankenhauses, das erst kürzlich angegriffen wurde.
Inmitten der anhaltenden israelischen Angriffe berichten medizinische Hilfskräfte vor Ort von mindestens 21 Todesopfern durch israelische Angriffe und sechs Hungertoten in den letzten Tagen. Der belgische Außenminister Maxim Prevau äußert sich besorgt über die Glaubwürdigkeit der EU-Außenpolitik in Bezug auf Israel. Er fordert andere Länder auf, dem Beispiel Belgiens zu folgen und Palästina während der UN-Generalversammlung als Staat anzuerkennen. Dies sei wichtig für die Glaubwürdigkeit Europas.
Belgiens Außenminister fordert, dass die Anerkennung Palästinas nicht als Belohnung für die Hamas gesehen werden darf, sondern als Signal für eine Friedenslösung. Internationale Kritik wächst.
Prevau betont, dass im Gazastreifen Kriegsverbrechen begangen werden, obwohl Israel dies bestreitet. Belgien hat klare Bedingungen für die Anerkennung Palästinas formuliert, darunter den Ausschluss der Hamas aus einer zukünftigen Regierung. Er betont auch, dass die Ausweitung der Siedlungen gestoppt werden müsse und Israel das Völkerrecht einhalten soll. Das vollständige Interview mit Maxim Prevau ist auf Euronews verfügbar.
In Mailand nahmen Hunderte von Bewunderern und VIPs Abschied von dem italienischen Designer Giorgio Armani. Die Trauerfeier fand in dem Showroom statt, in dem Armani regelmäßig seine Laufstegkollektionen präsentierte. Nach der öffentlichen Zeremonie am Wochenende wird es am Montag eine private Beerdigung geben, wie es sich Armani gewünscht hatte. Armani starb am Donnerstag im Alter von 91 Jahren. Er hinterlässt ein großes Erbe in der Modewelt und der italienischen Kultur.