G20-Gipfel: Ukraine-Pläne und Klima-Alarm!

Dieses Video wurde am 22. November 2025 von euronews (deutsch) auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Der G20-Gipfel in Südafrika wird von Ukraine-Krise und einem Brand beim Klimagipfel überschattet. Während europäische Staatschefs einen Gegenentwurf zum US-Friedensplan vorlegen, sorgt ein kontroverser Diskurs über kriegerische Bedrohungen für Aufsehen.

Zum Auftakt des G20-Gipfels reagierten europäische Staats- und Regierungschefs auf den US-Plan für die Ukraine mit einem eigenen Entwurf. Der von den USA vorgelegte 28-Punkte-Plan löste in Kiew Besorgnis aus, da er ohne europäische Beteiligung mit Russland ausgearbeitet wurde. Präsident Selenski sieht sein Land vor der schwierigen Entscheidung, für seine souveränen Rechte einzustehen oder einen Waffenstillstand mit Verlusten zu akzeptieren. Gespräche sind für Sonntag in Genf geplant. Die USA nehmen nicht am G20 Gipfel teil.

Die europäische Reaktion auf den US-Friedensplan für die Ukraine unterstreicht die Notwendigkeit einer geeinten Strategie, um die Souveränität des Landes zu wahren.

Der COP30-Klimagipfel in Belém wurde durch einen Brand unterbrochen, der im Länderpavillon ausbrach. Das Gelände wurde evakuiert, und mehrere Personen erlitten Rauchvergiftungen. Als Brandursache wird eine Mikrowelle vermutet. Trotz des Zwischenfalls will Gastgeber Brasilien einen Konsens für einen wirksameren Kampf gegen den Klimawandel erzielen. Präsident Lula da Silva hatte die Konferenz bewusst in der von der Klimakrise betroffenen Region angesetzt, um die Dringlichkeit des Problems zu verdeutlichen.

Die Aussage des französischen Generalstabschefs Fabian Mandon über eine mögliche Konfrontation mit Russland bis 2030 löste eine Kontroverse aus. Verteidigungsministerin Kathrine Vran verteidigte Mandons Recht auf freie Meinungsäußerung, während die Opposition ihm einen kriegerischen Diskurs vorwarf. Die Le Pen-Partei sieht die größte Bedrohung des Landes nicht von Russland ausgehen. Die Debatte verdeutlicht die unterschiedlichen Auffassungen über die aktuelle Sicherheitslage in Europa.

Im Süden der Tschechischen Republik ereignete sich ein schwerer Zugunfall, bei dem dutzende Menschen verletzt wurden. Die Unfallursache wird noch untersucht, lokale Medien berichten von einem möglichen übersehenen Stoppsignal. Die Bahnstrecke bleibt bis zum Abschluss der Ermittlungen gesperrt. Der Unfall ereignete sich während der Hauptverkehrszeit, was zu einem Großeinsatz von Rettungskräften führte. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.