Fall Fabian: Neue Wende! Ex-Freundin in U-Haft

Dieses Video wurde am 8. November 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Im Fall des kleinen Fabian gibt es eine dramatische Wendung. Die Ex-Freundin des Vaters wurde verhaftet und sitzt in Untersuchungshaft. Doch ihr Anwalt spricht von bloßen Indizien.

Die Festnahme von Gina H. erfolgte unter großer Aufregung. Laut ihrem Anwalt brach sie in Tränen aus und zitterte. Die 29-Jährige, die Fabians Leiche entdeckte, gilt nun als Hauptverdächtige. Kriminalwissenschaftler Christian Matzdorf betont, dass die lange Dauer der Ermittlungen kein Zeichen von Ineffizienz sei. Er sieht das Ergebnis als einen schnellen Erfolg intensiver Arbeit.

Die Festnahme erfolgte aufgrund eines dringenden Tatverdachts. Es müssen gewichtige Indizien vorliegen, die diesen Verdacht erhärten. Ein Anfangsverdacht reicht nicht aus.

Matzdorf erläutert, dass es bei Vernehmungen keinen allgemeingültigen Ansatz gibt. Es komme eher auf die Persönlichkeit der zu vernehmenden Person an als auf das Geschlecht. Ein Vorgespräch zur Kommunikationsbasis sei entscheidend für den Erfolg. Er selbst würde versuchen, authentisch und persönlich zu sein, um eine Gesprächsgrundlage zu schaffen.

Auch wenn die Beschuldigte schweigt, sei ein Geständnis nicht zwingend erforderlich. Naturwissenschaftliche Beweise könnten ausreichen, um ein Gericht zu überzeugen. Die Ermittler äußerten sich bisher zurückhaltend, was laut Matzdorf nachvollziehbar ist. Ein Haftbefehl erfordert einen dringenden Tatverdacht und die Schwere der Straftat.

Der Anwalt der Beschuldigten bestreitet die Vorwürfe, doch die Ermittlungsbehörden scheinen genügend Material zu haben, um den Schritt der Festnahme zu rechtfertigen. Der Fall bleibt weiterhin spannend und die Öffentlichkeit wartet auf neue Entwicklungen. Die Verurteilung kann auch ohne ein Geständnis erfolgen, solange die Beweislage eindeutig ist.