Dieses Video wurde am 10. September 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Ursula von der Leyen beschwört den Kampfgeist Europas angesichts globaler Krisen. Im Fokus stehen wirtschaftliche Herausforderungen, der Ukraine-Krieg und der Nahostkonflikt, die die EU vor immense Belastungen stellen.
Die EU-Kommissionspräsidentin forderte eine klare Haltung gegenüber Israel und kündigte an, bilaterale Zahlungen einzustellen. Sie will im Europäischen Rat Sanktionen gegen extremistische Minister und eine teilweise Aussetzung des Handelsabkommens vorschlagen. Ihr Appell: Menschengemachte Hungersnot darf nicht als Kriegswaffe dienen. Doch diese Maßnahmen stoßen auf Widerstand, besonders aus Deutschland.
Die EU muss eine eigene Sicherheitsarchitektur aufbauen und selbstständig werden. Russland schaut nicht nur auf die Ukraine, sondern womöglich auch auf andere Länder. Europäische Stärke ist gefragt!
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Unterstützung der Ukraine. Es soll eine Allianz zur gemeinsamen Drohnenproduktion geben und eine verstärkte Zusammenarbeit bei Rüstungsgütern. Von der Leyen verteidigte ihren umstrittenen Zolldeal mit den USA und betonte, dass dieser in Zeiten großer Unsicherheit Stabilität in den Beziehungen schaffe.
Kritik an von der Leyens Politik kam vor allem aus dem Europaparlament. Während die Parteien der demokratischen Mitte Zustimmung signalisierten, äußerten die linken und rechten Flanken fundamentale Bedenken. Besonders der Deal mit den USA stieß auf Kritik, da er als Zugeständnis an Trump und als Belastung für die europäische Landwirtschaft gesehen wird.
Laut Stefan Meyer, BR24, geht es bei den angekündigten Zahlungen an Israel um Hilfsgelder für Nachbarschaftsprojekte von maximal 20 Millionen Euro. Diese Summe wird Israel kaum schmerzen. Vielmehr gehe es um ein deutliches Signal des Europaparlaments, das die Ereignisse in Gaza verurteilt. Hinsichtlich der Ukraine wurde die Notwendigkeit einer eigenen europäischen Sicherheitsarchitektur betont.