Dieses Video wurde am 26. Mai 2025 von euronews (deutsch) auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Die neuesten Eurostat-Daten zur Arbeitslosigkeit in der EU zeigen ein zweischneidiges Bild. Während die Gesamtquote ein Rekordtief erreicht, gibt es besorgniserregende Entwicklungen bei einer bestimmten Gruppe. Besonders die Jugendarbeitslosigkeit zeigt einen klaren Aufwärtstrend.
Die allgemeine Arbeitslosenquote in der EU ist auf einen historischen Tiefstand gesunken und liegt nun bei nur 5,9%. Dies entspricht einem Rückgang von 0,2% im Vergleich zum Vorjahr. Auch bei der Langzeitarbeitslosigkeit, definiert als Arbeitslosigkeit über 12 Monate, wurden erfreuliche Fortschritte erzielt. Die Quote fiel EU-weit auf rekordverdächtige 1,9%. Länder wie die Niederlande, Malta, Tschechien, Dänemark und Polen melden dabei die niedrigsten Quoten.
Trotz historisch niedriger Arbeitslosenzahlen in der EU gibt es eine signifikante Ausnahme: Die Jugend. Die steigende Rate bei den 15- bis 24-Jährigen ist ein klares Warnsignal.
Im Gegensatz zum allgemeinen Trend zeigt die Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen eine besorgniserregende Entwicklung. Hier liegt die Arbeitslosenquote bei fast 15%. Dies bedeutet einen Anstieg um 0,4% gegenüber dem Vorjahr. Obwohl Länder wie Griechenland, Spanien und die Slowakei weiterhin den höchsten Anteil an Langzeitarbeitslosen aufweisen, konnten auch sie ihre Quoten im Vergleich zum Vorjahr senken. In Griechenland sank sie um 0,8%, in Spanien um 0,5% und in der Slowakei um 0,2%.