Ernährung der Zukunft: Was kommt auf unseren Teller?

Dieses Video wurde am 13. Juli 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Wie sieht die Ernährung der Zukunft aus? Das Nürnberger Zukunftsmuseum zeigt innovative Möglichkeiten, von Laborfleisch bis zu Insekten. Es geht um Nachhaltigkeit und Akzeptanz.

Die konventionelle Rinderzucht stellt ein erhebliches Problem dar. Der hohe Ressourcenverbrauch und die CO2-Emissionen sind alarmierend. Für ein Kilogramm Rindfleisch werden über 300 m² Ackerfläche benötigt, während etwa 100 kg CO2 freigesetzt werden. Im Vergleich dazu benötigt die Produktion von einem Kilogramm Erbsen lediglich 7 m² Ackerfläche und verursacht nur 1 kg CO2. Unser aktuelles Ernährungsverhalten gefährdet die Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen. Es ist daher unerlässlich, über umweltverträglichere Ernährungsweisen nachzudenken, um unseren ökologischen Fußabdruck zu minimieren und nachhaltige Alternativen zu fördern.

Das Nürnberger Zukunftsmuseum zeigt in seiner neuen Sonderausstellung innovative Ansätze für die Ernährung der Zukunft, von vertikalen Farmen bis zu Laborfleisch.

„Es geht darum, die Akzeptanz neuer Lebensmittel zu fördern. Die Leute müssen die Produkte nicht nur im Supermarkt finden, sondern sie auch tatsächlich kaufen wollen. Das gilt besonders für Insekten, gegen die es in Deutschland große Vorbehalte gibt.

Auch Pilze könnten eine wichtige Rolle spielen. Sie sind leicht zu züchten, liefern wichtige Nährstoffe und sind energieeffizienter als die Fleischproduktion. Durch die Kombination verschiedener Pilzsorten können wir genau die Proteine aufnehmen, die wir benötigen. Pilze, Algen und Insekten könnten somit einen bedeutenden Beitrag zur Ernährung der Zukunft leisten.

Pilze bieten eine nachhaltige Proteinquelle, die weniger Ressourcen verbraucht. Sie sind eine vielversprechende Alternative zu Fleisch, um die Umweltbelastung zu reduzieren und eine gesunde Ernährung zu gewährleisten.