Dieses Video wurde am 19. Juli 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Ein Feuerwerks-Unglück überschattet die Rheinkirmes in Düsseldorf. 19 Menschen wurden verletzt, darunter auch Kinder. Die Ursache ist noch unklar, doch die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Ein spektakulärer Abend sollte es werden, doch das traditionelle Feuerwerk der Rheinkirmes in Düsseldorf endete für 19 Menschen im Chaos. Sechs Personen wurden schwer verletzt, darunter auch Kinder. Die Ursache wird in einem Feuerwerkskörper vermutet, der zu tief explodierte. Funken und Druckwellen trafen die Besucher und verwandelten den fröhlichen Abend in einen Alptraum. Rettungskräfte eilten zum Unglücksort, um die Verletzten zu versorgen und Schlimmeres zu verhindern.
Augenzeugen berichteten von chaotischen Szenen und Verletzten. Der Vorfall ereignete sich direkt nach der Drohnenshow gegen 22:30 Uhr. Ersten Erkenntnissen zufolge flog eine Rakete horizontal in die Zuschauermenge statt nach oben. Es wird vermutet, dass umgekippte Abschussrampen die Ursache für die Fehlzündung waren. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die genaue Unglücksursache zu klären.
Die Veranstalter der Rheinkirmes zeigten sich bestürzt über den Vorfall und kündigten eine umfassende Untersuchung an. „Wir bedauern den Unfall sehr. Wie es trotz der hohen Standards der Sicherheitsvorkehrungen dazu kommen konnte, ist unklar“, hieß es in einer offiziellen Stellungnahme. Trotz des Unglücks soll die Kirmes bereits am Mittag wieder öffnen, die Lage sei stabil, so der Veranstalter.
„Angesichts des Unglücks werde nun geprüft, ob die Tradition des Feuerwerks im kommenden Jahr fortgesetzt wird“. Das Feuerwerk der Rheinkirmes steht nach dem Unfall in der Kritik, Konsequenzen werden gezogen.
Die Ermittlungen zur genauen Ursache des Unglücks dauern an. Es wird geprüft, ob die Sicherheitsvorkehrungen ausreichend waren und ob es zu Versäumnissen kam. Die Frage, ob das traditionelle Feuerwerk im nächsten Jahr wieder stattfinden wird, steht nun im Raum. Die Stadt Düsseldorf und die Veranstalter stehen vor der schwierigen Entscheidung, Tradition und Sicherheit in Einklang zu bringen.