Dieses Video wurde am 7. September 2025 von BILD auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
In Florida beginnt eine neue Ära der Sicherheit: Schulen testen den Einsatz von Drohnen zur Amokabwehr. Diese sollen mit nicht-tödlichen Waffen ausgestattet sein, um im Ernstfall schnell reagieren zu können und so wertvolle Zeit zu gewinnen.
Drei Bezirke in Florida erproben Drohnen, die mit nichttödlichen Waffen ausgestattet sind. Ziel ist es, bei Bedrohungslagen wie Amokläufen an Schulen schneller einzugreifen, noch bevor die Polizei eintrifft. Das Pilotprogramm, das mit rund 557.000 US-Dollar finanziert wird, setzt auf speziell entwickelte Drohnen des texanischen Startups Campus Guardian Angel. Die Drohnen sollen eine erste Verteidigungslinie bilden und die Zeit bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte überbrücken.
Floridas Modellprojekt mit Drohnen als erste Verteidigungslinie könnte Signalwirkung haben. Schnelles Eingreifen und Live-Übertragung sollen Behörden helfen, den Überblick zu behalten.
Die Geräte starten aus gesicherten Boxen innerhalb von fünf Sekunden und erreichen jeden Punkt des Schulgeländes innerhalb von 15 Sekunden. Ausgestattet mit Alarmsystemen und nicht-tödlichen Abwehrmitteln wie Pfefferspray sollen sie Verdächtige ablenken und so Zeit für die Einsatzkräfte gewinnen. Zusätzlich übertragen die Drohnen Live-Videos direkt an die Polizei und ermöglichen eine Zweiwege-Kommunikation, um die Lage besser einschätzen zu können.
Erste Tests fanden bereits im Juli 2025 statt, der praktische Einsatz soll bald folgen. Mit dieser Technologie will Florida ein bislang einzigartiges Sicherheitsnetz schaffen. Das Programm gilt als Modellprojekt mit Signalwirkung über die Bundesstaatsgrenzen hinaus. Drohnen sollen die erste Verteidigungslinie gegen potenzielle Amokläufer werden und somit die Sicherheit an Schulen erhöhen.