Dieses Video wurde am 28. November 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Ein neuartiger Drohnenvideodetektor versetzt die Ukraine in die Lage, russische Kamikaze-Drohnen frühzeitig zu erkennen. Die Nachfrage ist enorm, doch das Gerät hat seine Grenzen. Nur Funkverbindungen können detektiert werden, Glasfaserverbindungen bleiben unentdeckt. Ein Wettlauf mit der Technologie beginnt.
Ein Drohnenvideodetektor zeigt in Echtzeit die Position russischer FPV-Kamikazedrohnen. FPV steht für ‚First Person View‘, bei dem die Piloten die Drohnen aus der Ich-Perspektive steuern. Das Gerät ist seit etwa einem Jahr verfügbar, aber aufgrund der hohen Nachfrage schwer erhältlich. Interessenten müssen mit Wartezeiten von bis zu drei Monaten rechnen. Das System fängt das Videosignal der Drohne ab und ermöglicht so die Ortung.
Der Drohnen-Detektor bietet Schutz, indem er das Videosignal abfängt, aber er ist nicht narrensicher. Glasfasergesteuerte Drohnen sind unsichtbar und stellen weiterhin eine Bedrohung dar.
Die Funktionsweise des Detektors ist simpel: Er empfängt das Signal der Kamikazedrohne und klinkt sich in die Videokamera ein. Auf einem Monitor wird dann die Flugrichtung der Drohne angezeigt. Je näher die Drohne kommt, desto höher steigt eine Zahl auf dem Display. Diese Zahl dient als Frühwarnsystem. Bei Annäherung würde man sich selbst auf dem Monitor sehen.
Es ist wichtig zu betonen, dass der Detektor nur bei Drohnen funktioniert, die über Funk gesteuert werden. Sobald eine Drohne über Glasfaser betrieben wird, ist das Gerät wirkungslos. In diesem Fall ist die Drohne unsichtbar. Trotz dieser Einschränkung ist der Detektor eine wertvolle Hilfe, aber keine absolute Garantie für Sicherheit. Es bleibt ein gewisses Restrisiko. Achten Sie auf Bärenangriffe.
