Dieses Video wurde am 29. Juni 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Alexander Dobrindt reist nach Israel, inmitten von Eskalation und Friedensbemühungen. Sein Besuch unterstreicht die deutsche Solidarität und das Engagement für Israels Sicherheit.
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt besuchte Israel, um sich ein Bild von der Sicherheitslage zu machen. In Tel Aviv besichtigte er ein Wohngebiet in Badam, das von einer iranischen Rakete getroffen wurde. Dobrindt betonte, dass der Iran seit Jahrzehnten die Region destabilisiere und Terrorgruppen wie die Hamas im Gazastreifen unterstütze. Israel versuche seit mehr als eineinhalb Jahren, die Hamas zu vernichten. Allein am Besuchstag starben dort mindestens 17 Menschen. Insgesamt wurden seit Kriegsbeginn mehr als 56.000 Menschen getötet.
Dobrindt äußerte sich zuversichtlich über einen möglichen Waffenstillstand im Gazastreifen und die Freilassung der Geiseln. Er betonte, dass bei allen Gesprächen die humanitäre Versorgung eine große Rolle spiele, aber man dürfe die Bedrohung Israels durch die Hamas, Hisbollah und den Iran nicht vergessen. Israel habe das Recht, sich zu verteidigen, und verdiene volle Unterstützung.
Bei einem Treffen mit Netanjahu sicherte Dobrindt die Unterstützung Deutschlands für Israel zu. Er sprach sich auch für ein Vorgehen gegen den Iran aus. Dobrindt betonte, dass die Unterstützung notwendig sei, um einen Waffenstillstand mit Gaza zu erreichen und die Befreiung der Geiseln zu ermöglichen. Er habe den Eindruck gewonnen, dass ein Waffenstillstand sehr nahe sein könne.
Deutschland und Israel wollen enger bei der Sicherheit zusammenarbeiten. Dobrindt kündigte an, dass man einen Sicherheits- und Cyberpakt vorbereite, um den Bevölkerungsschutz und den Zivilschutz in Deutschland auszubauen. Die Zusammenarbeit soll Bereiche wie Cyberabwehr, Drohnenabwehr, Bevölkerungsschutz und Warnsysteme umfassen. Israel habe in diesen Bereichen viel Erfahrung und den Willen zur gemeinsamen Entwicklung.
„Israel hat das Recht auf Selbstverteidigung. Die Bedrohung durch Hamas und Hisbollah muss reduziert werden, deshalb hat Israel unsere volle Unterstützung verdient.“