Dieses Video wurde am 16. November 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Am Jenner in Berchtesgaden gibt es jetzt ein digitales Gipfelbuch. Wanderer können sich per QR-Code digital verewigen. Doch was halten sie von der neuen Technik im Vergleich zum traditionellen Buch?
Bergführer Jörg Feck vergleicht das digitale Gipfelbuch mit Social Media. Früher wurden Gipfelbücher genutzt, um zu zeigen, wer wo war. Heute dienen Facebook, Instagram und TikTok dem gleichen Zweck. Viele Wanderer stehen der digitalen Neuerung jedoch skeptisch gegenüber. Einige bevorzugen das haptische Erlebnis des traditionellen Buches und die Verbundenheit zur Natur.
Das digitale Gipfelbuch ist eine moderne Alternative, die jedoch nicht jeden überzeugt. Viele schätzen die Tradition und das persönliche Erlebnis beim Eintragen von Hand.
Die Jennerbahn führte das digitale Gipfelbuch ein, weil das alte Buch dem Besucherandrang nicht mehr standhielt. Es war oft voll und durchnässt. Digital ist es bequemer: QR-Code scannen, Formular ausfüllen, Foto hochladen. Doch ohne stabiles Netz funktioniert es nicht. Ein Problem, das einige Wanderer feststellen mussten. Außerdem wird der Standort abgefragt.
Jörg Feck präsentierte aus dem Archiv ein altes Gipfelbuch mit Zeichnungen. Diese künstlerischen Eintragungen sind im digitalen Format nicht möglich. Dort gibt es nur Selfies. Ob digital oder konventionell, am Ende sollte man das Bergpanorama genießen, statt nur auf Handy oder Buch zu schauen. Diese Erfahrung bleibt in Erinnerung.




