Dieses Video wurde am 14. Oktober 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Die EU digitalisiert die Einreise für Nicht-EU-Bürger! Das neue Entry-Exit-System (EES) soll Wartezeiten verkürzen und die Sicherheit erhöhen. Was Urlauber jetzt wissen müssen.
Für Reisende aus Nicht-EU-Ländern ändert sich ab sofort das Einreiseverfahren in die Europäische Union. Statt des klassischen Passstempels setzt die EU auf das sogenannte EES (Entry-Exit-System). Reisende müssen sich künftig bei ihrer Ankunft elektronisch registrieren. In Deutschland führt zunächst der Flughafen Düsseldorf das System ein. Das Ziel: Keine langen Wartezeiten mehr bei der Einreise.
Wie funktioniert das neue System? Reisende legen ihren Reisepass vor und lassen ein Foto von ihrem Gesicht machen. Bei der ersten Einreise werden auch die Fingerabdrücke erfasst. Laut Sektorial Grüntal dauert der Vorgang maximal zwei Minuten. Für EU-Bürger ändert sich nichts. Das EES soll die Einreise nicht nur beschleunigen, sondern auch sicherer machen.
Das neue Entry-Exit-System (EES) digitalisiert die Einreise, um sie reibungsloser und sicherer zu gestalten, während die Aufenthaltsdauer kontrolliert wird.
Das System speichert die Daten aller einreisenden Personen, um kriminelle Aktivitäten und Sicherheitsverletzungen zu verhindern. Ein weiterer Vorteil: Das EES soll die Bekämpfung der illegalen Migration erleichtern. Wer sich länger als erlaubt in der EU aufhält, kann so leichter aufgespürt werden. Fast alle EU-Mitgliedstaaten nehmen teil, ebenso Island, Norwegen, die Schweiz und Liechtenstein.
Bis zum 10. April 2026 soll das EES flächendeckend in der gesamten EU etabliert sein. Bis dahin wird es aber wohl noch einige Zeit dauern, bis der Passstempel vollständig ausgedient hat. Reisende sollten sich dennoch frühzeitig über die neuen Bestimmungen informieren.