Dieses Video wurde am 17. August 2025 von BILD auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Tief unter Brandenburg verbirgt sich ein geheimer DDR-Bunker. Er diente als Kommandozentrale im Krisenfall. Heute ist er ein Zeugnis des Kalten Krieges.
Tief unter der Erde Brandenburgs verbirgt sich ein Relikt des Kalten Krieges: Ein ehemaliger Führungsbunker der DDR. Dieser diente im Ernstfall als Ausweichführungsstelle für den Minister des Innern. Die Anlage zeugt von den strategischen Vorbereitungen und der Geheimhaltungspolitik des Regimes. Die Existenz des Bunkers wurde der Bevölkerung als harmloses Lebensmittellager getarnt, um die wahre Funktion zu verschleiern. Heute ist dieser Bunker ein Zeugnis der Geschichte, das die Ängste und Vorsichtsmaßnahmen einer vergangenen Ära widerspiegelt.
Dieser Bunker war streng geheim und für den Fall eines Krieges gedacht. Er sollte die Funktionsfähigkeit der Regierung gewährleisten.
Der Zugang zum Bunker erfolgte durch einen massiven Eingang, der auch Druckwellen standhalten sollte. Im Inneren erstreckt sich ein 280 Meter langer Gang zu den verschiedenen Bunkerkammern. Die Wände sind mit phosphoreszierender Farbe markiert, um die Orientierung im Falle eines Stromausfalls zu gewährleisten. Ein Dekontaminationsbereich mit Duschen diente dazu, Personen von chemischen oder biologischen Kampfstoffen zu reinigen, bevor sie den Bunker betraten. Die Schaltzentrale ermöglichte die Steuerung der gesamten Bunkertechnik.
Im Bunker befand sich auch das Büro des damaligen Innenministers, schallisoliert, um vertrauliche Gespräche zu ermöglichen. Eine spezielle Metallinger-Konstruktion diente zur schnellen Reparatur beschädigter Telefonleitungen. Der Bunker ist ein beeindruckendes Zeugnis der DDR-Geschichte, das die damaligen Ängste und Sicherheitsvorkehrungen veranschaulicht.