Dieses Video wurde am 27. September 2025 von DW Deutsch auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Dänemark verstärkt seine Verteidigung angesichts der russischen Bedrohung. Massive Investitionen sollen das Land wehrhafter machen und eine glaubwürdige Abschreckung gewährleisten. Die NATO-Übungen vor Grönland sind ein Zeichen.
Dänemark, ein kleines Land mit etwa 6 Millionen Einwohnern, erhöht seine militärische Schlagkraft. Von den rund 20.000 aktiven Soldaten sind einige im Irak stationiert oder bilden ukrainische Soldaten in Großbritannien aus. Die geografische Lage zwischen Nord- und Ostsee macht Dänemark verwundbar, insbesondere angesichts der russischen Militärpräsenz in der Ostsee. Kampfflugzeuge und Drohnen testen regelmäßig die westliche Verteidigung.
Dänemark investiert massiv in seine Verteidigung, um angesichts der Bedrohung durch Russland eine glaubwürdige Abschreckung aufzubauen und einen Krieg zu vermeiden.
Als Reaktion auf den Einmarsch Russlands in die Ukraine hat Dänemark eine deutliche Erhöhung seiner Militärausgaben angekündigt. Der erste 10-Jahresplan sieht ein Budget von fast 20 Milliarden Euro vor. Weitere Milliarden fließen in die Luftverteidigung und erstmals in Raketen mit größerer Reichweite. Diese historischen Verteidigungsausgaben sollen einen Krieg verhindern.
Dänemark plant, größtenteils Systeme aus Europa anzuschaffen, um die Abhängigkeit von den USA zu verringern. Die amerikanischen Vorstöße zur Übernahme Grönlands und die Infragestellung der NATO durch Ex-Präsident Trump haben zu Spannungen geführt. Dänemark sieht sich zwischen einem unzuverlässigen Verbündeten und einem aggressiven Russland.




