Dieses Video wurde am 23. Oktober 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Dennis Rehbein (CDU) äußert sich aus dem Urlaub zur aktuellen Migrationsdebatte. Er betont die Notwendigkeit, differenzierter zu betrachten und warnt vor pauschalen Aussagen.
Rehbein räumt ein, dass die von Friedrich Merz angestoßene Debatte richtig sei, warnt aber vor vereinfachenden Darstellungen. Er betont, dass Migration nicht das alleinige Problem sei, insbesondere im Ruhrgebiet. Stattdessen müsse man andere Faktoren wie Obdachlosigkeit, Drogensucht, Vermüllung und Kriminalität berücksichtigen. Rehbein unterstreicht, dass es viele positive Integrationsgeschichten gebe und Gastarbeiter einen wichtigen Beitrag zum Wiederaufbau geleistet hätten. Eine Fokussierung allein auf die Herkunft sei keine Lösung.
Illegale Einwanderung und Kriminalität sind inakzeptabel, aber die Debatte darf sich nicht nur darauf beschränken. Integration erfordert differenzierte Lösungen und Ressourcen.
Bezüglich der Aussagen des Bundeskanzlers stellt Rehbein klar, dass illegal Eingewanderte und Straftäter in Hagen nichts zu suchen hätten. Straftaten müssten konsequent bestraft werden, unabhängig von der Herkunft. Er versteht die Sorgen der Bürger in bestimmten Stadtteilen, betont aber, dass die Herkunft zweitrangig sei. Entscheidend sei, dass sich jeder an die Gesetze hält und die Sicherheit gewährleistet ist.
Rehbein plädiert dafür, dass Kommunen ihre Hausaufgaben machen und Integration vor Ort vorantreiben. Es gebe bereits viele positive Beispiele in Hagen, wie Vereine, ehrenamtliches Engagement und städtische Initiativen. Oberstes Ziel müsse es sein, die Gesellschaft zu einen. Allerdings sieht er Defizite bei den finanziellen Ressourcen, insbesondere für Sprachkurse, die für eine erfolgreiche Integration unerlässlich seien. Hier wünscht er sich eine Verbesserung seitens des Bundes.




