Cannabis: Hunde im Rausch – Gefahr für Vierbeiner!

Dieses Video wurde am 17. August 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Seit der Legalisierung von Cannabis steigt die Zahl der Hunde mit THC-Vergiftung. Tierärzte warnen vor den Gefahren, die von unachtsam weggeworfenen Cannabisprodukten ausgehen. Was Besitzer jetzt wissen müssen.

Momo, ein Hundeschauspieler, mimt für die Abendschau einen bekifften Hund, da echte Tiere mit Cannabisintoxikation nicht vor die Kamera dürfen. Allerdings landen diese immer häufiger in der Tierklinik der LMU. Laut Experten beobachten sie zwei bis vier Fälle pro Woche, wobei die Zahlen seit der Cannabislegalisierung deutlich gestiegen sind, etwa um das Zwei- bis Dreifache. Die Tiere zeigen auf dem Untersuchungstisch deutliche Symptome.

Hunde mit Cannabisvergiftung zeigen Symptome wie Schwanken, vergrößerte Pupillen, unkontrolliertes Urinieren und Schreckhaftigkeit. Besitzer sollten schnell handeln, da es lebensbedrohlich sein kann.

Die Symptome reichen von leichter Ataxie und unkontrolliertem Urintröpfeln bis hin zu schwerwiegenden Fällen mit Herzrhythmusstörungen, Herzstillstand, Krampfanfällen oder Koma. Die häufigste Ursache ist das Fressen von Cannabisresten im Park oder THC-belastetem Kot. Auch passives Rauchen zu Hause kann eine Rolle spielen. Dies führt oft zu peinlichen Situationen, in denen Besitzer zunächst leugnen, bevor die Wahrheit ans Licht kommt.

Die Behandlung umfasst Medikamente und Infusionen, in schweren Fällen einen stationären Aufenthalt. Die Kosten für die Besitzer sind erheblich, da im Notdienst höhere Gebühren anfallen und ein stationärer Aufenthalt mehrere hundert Euro kosten kann. Abgesehen von den Kosten ist es für das Tier keine angenehme Erfahrung.