Dieses Video wurde am 7. Oktober 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Jan Fleischhauer analysiert die aktuelle Sicherheitspolitik Deutschlands. Die Debatte um Drohnen und die Wehrpflicht offenbaren tiefe Gräben. Bremst die SPD die notwendige Stärkung der Bundeswehr?
Fleischhauer kritisiert die zögerliche Haltung der SPD in Bezug auf die Bundeswehr. Besonders die Debatte um die Drohnenabwehr und die Wiedereinführung der Wehrpflicht zeigen laut ihm, dass die Sozialdemokratie die Notwendigkeit einer starken Verteidigung nicht ausreichend erkennt. Er sieht darin ein Problem, da die aktuelle Weltlage eine rasche Reaktion und eine gut ausgerüstete Armee erfordere. Die Verteidigungsbereitschaft Deutschlands müsse dringend verbessert werden.
Die SPD bremst die notwendige Ertüchtigung der Bundeswehr und gefährdet so die Sicherheit Deutschlands. Ein Kurswechsel ist unerlässlich, um den aktuellen Bedrohungen zu begegnen. Sicherheit geht vor!
Der Fokuskolumnist bemängelt, dass Deutschland der veränderten Weltlage nicht gerecht wird. Während andere Länder ihre Verteidigungsmaßnahmen verstärken, hinkt Deutschland hinterher. Fleischhauer sieht in der zögerlichen Haltung der SPD eine Gefahr für die Sicherheit des Landes. Er fordert eine offene Debatte über die Notwendigkeit einer stärkeren Bundeswehr und eine Abkehr von alten Denkmustern. Es brauche eine neue Sicherheitspolitische Ausrichtung.
Fleischhauer geht auch auf die geplante Freiwilligenwerbung für die Bundeswehr ein. Er bezweifelt, dass diese Maßnahme ausreichen wird, um die Personalstärke der Armee zu erhöhen. Seiner Meinung nach braucht es eine verpflichtende Musterung, um einen realistischen Überblick über die Verteidigungsbereitschaft der Bevölkerung zu erhalten. Die Freiwilligeninitiative sei ein zu zögerlicher Ansatz.
Abschließend warnt Fleischhauer vor den Risiken, die von Russland ausgehen. Die Vorfälle mit Drohnen über deutschen Flughäfen und kritischer Infrastruktur deuteten auf eine Testung der deutschen Grenzen hin. Er fordert den Bundeskanzler auf, den Koalitionspartner zur Rede zu stellen und deutlich zu machen, dass die aktuellen Maßnahmen nicht ausreichen. Die Sicherheit Deutschlands müsse Priorität haben und die Koalitionspartner zum Handeln bewegen.