Bundespolizei rüstet auf: Drohnenabwehr verstärkt!

Dieses Video wurde am 8. Oktober 2025 von faz auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Die Bundesregierung intensiviert ihre Bemühungen zur Drohnenabwehr. Neue Kompetenzen für die Bundespolizei sollen die Sicherheit erhöhen. Ein Drohnenabwehrzentrum ist ebenfalls geplant, um Bedrohungen effektiver zu begegnen.

Das Bundeskabinett hat den Entwurf für ein überarbeitetes Polizeigesetz beschlossen, der einen Drohnenpassus enthält. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt bezeichnete dies als einen großen Wurf. Die Bundespolizei soll künftig in der Lage sein, technische Mittel gegen Drohnen, Steuerungseinheiten oder Steuerungsverbindungen einzusetzen. Dazu gehören elektromagnetische Impulse, Jamming, GPS-Störungen und physische Einwirkungen. Dies umfasst das Abfangen und den Abschuss von Drohnen.

Die Bundespolizei erhält weitreichende Befugnisse zur Drohnenabwehr, inklusive technischer Mittel und physischer Einwirkungen, um die Sicherheit im Luftraum zu gewährleisten. Dies ist ein wichtiger Schritt.

Das Luftsicherheitsgesetz, das die Abstimmung mit der Bundeswehr regelt, soll noch im Oktober zur Ressortabstimmung kommen. Die Bundespolizei ist für die Luftsicherheit an Flughäfen und Bahnhöfen zuständig. Zukünftig soll sie auch die 16 Landespolizeien bei der Drohnenabwehr unterstützen können. Das Ministerium plant mit Ausgaben von 90 Millionen Euro pro Jahr, um die neuen Maßnahmen umzusetzen und die benötigte Technologie zu beschaffen.

Jüngste Drohnensichtungen in München, Frankfurt, über Norddeutschland und Dänemark zeigten unterschiedliche Hintergründe. Während hinter einigen Überflügen über Kasernen und Flughäfen Russland vermutet wird, gibt es auch eine erhebliche Anzahl von Trittbrettfahrern und Amateuren. Diese lassen Drohnen aufsteigen, ohne sich der potenziellen Gefahren oder rechtlichen Konsequenzen bewusst zu sein. Die neuen Maßnahmen sollen helfen, solche Vorfälle zu reduzieren.