Brosius-Gersdorf: Anwälte weisen Plagiatsvorwürfe zurück!

Dieses Video wurde am 16. Juli 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Die Anwälte von Frauke Brosius-Gersdorf weisen Plagiatsvorwürfe entschieden zurück. Ein Kurzgutachten soll die Unbegründetheit belegen. Die Debatte um ihre Kandidatur spitzt sich zu.

Die Anwälte von Frauke Brosius-Gersdorf haben die gegen sie erhobenen Plagiatsvorwürfe entschieden zurückgewiesen. Ein von der Postdamer Staatsrechtlerin und ihrem Mann in Auftrag gegebenes Kurzgutachten kommt zu dem Schluss, dass die Vorwürfe unbegründet sind. Im Fokus steht dabei ihre Dissertation, die Doktorarbeit von Brosius-Gersdorf, nachdem zuvor der Verdacht von Übereinstimmungen mit der Habilitationsschrift ihres Mannes aufgekommen war. Die politische Debatte um ihre Kandidatur spitzt sich damit weiter zu.

Dieses Gutachten ist ein weiteres Puzzlestück in der anhaltenden Debatte um Frauke Brosius-Gersdorf. Die Entscheidung, ob sie ihre Kandidatur zurückzieht, bleibt weiterhin offen.

Unser politischer Korrespondent Marco Reinge berichtet aus Berlin, dass Brosius-Gersdorf bereits bei Markus Lanz andeutete, die Vorwürfe würden entkräftet. Der Plagiatsjäger Stefan Weber selbst hatte die Übereinstimmungen nicht als Plagiat bezeichnet. Somit kommt das Gutachten möglicherweise weniger überraschend, stellt aber einen wichtigen Aspekt in der laufenden Debatte dar, die erst mit einer Einigung zwischen Union und SPD beendet sein wird.

Die Situation bleibt dynamisch, da Brosius-Gersdorf einen Rückzug in Erwägung gezogen hat, jedoch unter bestimmten Voraussetzungen. Die kommenden Tage werden entscheidend sein, um zu sehen, wie sich die Koalitionsverhandlungen in Bezug auf ihre Kandidatur entwickeln werden und ob sie letztendlich als Richterin am Verfassungsgericht vorgeschlagen wird.