Dieses Video wurde am 16. Juli 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Der Talkshow-Auftritt von Brosius-Gersdorf sorgt für neue Kritik. Experten sehen darin zusätzliches Material, um ihre Eignung für das Amt infrage zu stellen. Besonders ihre Aussagen zur Meinungsfreiheit stehen im Fokus.
Andreas Rosenfelder analysiert den Auftritt von Brosius-Gersdorf in einer Talkshow. Er sieht darin zusätzliches Material, das ihre Eignung für das Amt infrage stellt. Besonders kritisch bewertet er ihre Aussagen zur Meinungsfreiheit und ihre Wahrnehmung einer Kampagne gegen sie. Sie scheint Medien zu bewerten und zu verurteilen, die kritisch berichten. Rosenfelder warnt vor ihren Äußerungen, die implizit staatliche Eingriffe in die Meinungsfreiheit in Krisenzeiten andeuten, was angesichts problematischer Vorhaben im Koalitionsvertrag beunruhigend ist.
Die Kritik an Brosius-Gersdorf verschärft sich durch ihre Äußerungen zur Rolle der Medien und ihre impliziten Andeutungen bezüglich staatlicher Eingriffe in die Meinungsfreiheit in Krisenzeiten.
Rosenfelder kritisiert, dass Brosius-Gersdorf sich rechtfertigt, bevor sie überhaupt im Amt ist. Dies führt zu einer Auseinandersetzung über Inhalte, über die sie eigentlich neutral entscheiden sollte. Er betont, dass kritische Medien nicht neutral berichten müssen, im Gegensatz zu Richtern. Er bemängelt, dass sie ihre Positionen zur Impfpflicht, zur Beteiligung Ungeimpfter an Krankenkassenkosten und zur Abtreibung als selbstverständlich darstellt. Ihre Haltung zur Impfpflicht wird als eine tiefgreifende Eingriff in Grundrechte gesehen.
Besonders problematisch findet Rosenfelder ihre Haltung zum AfD-Verbot. Ihre klare Positionierung im Vorfeld erweckt den Eindruck eines abgekarteten Spiels. Die Kombination aus einem Gutachten des Bundesverfassungsschutzes, der Forderung der SPD nach einem AfD-Verbot und der Nominierung einer bereits festgelegten Kandidatin ins Amt sei unvereinbar. Dies könnte jedes Urteil in Sachen AfD belasten und den Anschein der Befangenheit erwecken.