Block-Prozess: U-Haft-Drohung & neue Beweise!

Dieses Video wurde am 12. November 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Im Block-Prozess droht Richterin Christina Block mit Untersuchungshaft. Neue Beweismittel und Befangenheitsanträge sorgen für weitere Verzögerungen. Die Verhandlung zieht sich weiter in die Länge.

Am 22. Prozesstag im Fall der entführten Block-Kinder will das Landgericht Hamburg wichtige Beweismittel sichten und Erklärungen hören. Die Verteidigung kritisiert die nachträgliche Beschlagnahmung von 34 Handys, Mobilgeräten und Laptops. Christina Block wird vorgeworfen, die Entführung ihrer Kinder in der Silvesternacht 2023/24 in Auftrag gegeben zu haben. Im Fokus stehen Befangenheitsanträge und ein Antrag auf Aussetzung des Verfahrens.

Jörn Lauterbach von der Welt Hamburg Redaktion erläutert, dass Befangenheitsanträge in der Regel abgelehnt werden, es sei denn, es liegen handfeste Beweise für Voreingenommenheit vor. Ein Antrag auf Aussetzung des Verfahrens wegen der großen Menge an gesichertem Datenmaterial wurde ebenfalls gestellt. Die Richterin drohte Christina Block mit Haft, da sie Kontakt zu einem erkrankten Zeugen aufgenommen haben soll und Gerüchte über Druckausübung auf Zeugen in Israel im Raum stehen.

Die Richterin droht mit Haft, falls Beweise für eine Einflussnahme auf Zeugen gefunden werden. Der Prozess zieht sich, und ein Ende ist noch nicht abzusehen. Spannungsgeladen!

Die Vernehmung der 14-jährigen Tochter, die ebenfalls entführt wurde, verzögert sich weiter. Ihr Wunsch nach einer Aussage im Gerichtssaal wird erneut verschoben. Der Sohn macht von seinem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch. Das Verfahren soll nun bis Ende Juni 2026 laufen, was die Komplexität und Dauer des Prozesses verdeutlicht. Es bleibt unklar, ob diese Zeitspanne ausreichen wird, um alle Aspekte zu beleuchten.