Dieses Video wurde am 15. August 2025 von DW Deutsch auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
In Berlin demonstrieren Aktivisten auf ungewöhnliche Weise: Sie schwimmen in der Spree! Ihr Ziel ist es, ein 100 Jahre altes Badeverbot aufzuheben. Die Aktivisten fordern saubere Flüsse zum Abkühlen in der Stadt.
Berliner Aktivisten haben eine ungewöhnliche Protestform gewählt: Sie schwimmen in der Spree, um gegen ein hundertjähriges Badeverbot zu demonstrieren. Statt auf Plakate und Megafone setzen sie auf Badebekleidung und fordern von der Politik die Aufhebung dieses Verbots. Ihr Argument: Andere Städte wie Paris, Städte im Ruhrgebiet, New York und London machen es vor. Berlin hinke hinterher, obwohl die Spree längst nicht mehr so verschmutzt sei wie früher. Die Initiative Flussbad Berlin betont, dass moderne Technologien die Wasserqualität zuverlässig überwachen könnten.
Der Klimawandel macht Berlin heißer, und Flüsse könnten zur Abkühlung beitragen. Aktivisten fordern die Aufhebung des Badeverbots in der Spree, da die Wasserqualität sich verbessert hat.
Früher war die Wasserhygiene ein Problem, doch heute ist die Wasserqualität deutlich besser. Es gibt Technologien, um die Wasserqualität zuverlässig zu überwachen. Hinter dem Spaß steckt ein ernstes Anliegen: Der Klimawandel macht Berlin heißer und Flüsse mitten in der Stadt könnten helfen, sich abzukühlen. Darum wird nicht demonstriert, sondern geschwommen. Mit Rückenschwimmen, Brustschwimmen und Kraulen geht’s durch Berlins historische Mitte, um auf die Problematik aufmerksam zu machen.
Die Aktivisten fordern von der Politik, das Badeverbot zu kippen und verweisen auf andere Metropolen, die bereits ein positives Beispiel liefern. Ob die Stadt dem Motto Badeverbot verbieten wirklich nachkommt, ist offen. Den versprochenen Badespaß hatten die Demonstranten zumindest schon einmal, was die Aktion zu einem Erfolg macht. Die Initiative erhofft sich, dass die Politik die Argumente der Aktivisten ernst nimmt und handelt.