Beluga-Drama: Marineland droht mit Tötung!

Dieses Video wurde am 10. Oktober 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Ein kanadisches Tierdrama sorgt für Empörung: Der Freizeitpark Marineland droht, seine Belugawale einzuschläfern. Der drohende Ausverkauf der Tiere an China scheiterte. Nun eskaliert der Streit um das Schicksal der Meeressäuger.

Der Freizeitpark Marineland an den Niagara-Fällen, einst eine beliebte Touristenattraktion, steht vor dem finanziellen Ruin. Rund 30 Belugawale und vier Delfine leben in den Becken. Nach Vorwürfen der Tierquälerei wurde der Park vor einem Jahr geschlossen. Die Parkleitung, die nach eigenen Angaben finanziell angeschlagen ist, wollte die Wale an das chinesische Showaquarium Chime-Long Ocean Kingdom verkaufen. Doch die kanadische Fischereiministerin verbot den Export.

Die Ministerin begründete ihr Veto mit dem Gewissen, keinen Export zu genehmigen, der die schlechten Haltungsbedingungen der Tiere zu Unterhaltungszwecken fortsetzen würde. Eine Freilassung ist aber keine Option. (179 Zeichen)

Die Auswilderung der Tiere ist keine realistische Option, da sie in Gefangenschaft aufgewachsen sind und geringe Überlebenschancen hätten. Nun droht Marineland mit der Euthanasie der Wale, sollte die Regierung keine Notfallfinanzierung bereitstellen. Experten halten diese Drohung für einen Bluff. Ehemalige Mitarbeiter vermuten, dass die Finanzkrise nur vorgeschoben sei, da der Park über wertvolle Ländereien verfügt.

Die Drohung der Parkleitung, die Tiere einzuschläfern, wird von ehemaligen Mitarbeitern als strategischer Schachzug interpretiert. Sie argumentieren, dass der Park über beträchtliche Ländereien verfügt, deren Wert Millionen beträgt. Die angebliche Finanzkrise diene lediglich dazu, Druck auf die Regierung auszuüben. Die Zukunft der Belugawale bleibt ungewiss.