Bandenkrieg in Berlin: Schüsse und Messerattacken

Dieses Video wurde am 22. Juli 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.

Berlin kämpft mit zunehmender Bandenkriminalität. Schießereien und Messerattacken sind keine Seltenheit. Die Polizei fordert mehr Befugnisse.

Die Zunahme von Bandenkriminalität in Berlin beunruhigt Bürger und Polizei gleichermaßen. Gewerkschaftssprecher Benjamin Jendro schildert die Lage als ernst, mit regelmäßigen Gewalttaten auf den Straßen. Verschiedene Faktoren tragen dazu bei, darunter der illegale Drogenhandel und die Schutzgelderpressung, die Berlin zu einem attraktiven Spielfeld für Kriminelle machen. Die Polizei geht zwar gegen diese Entwicklung vor, doch die Komplexität der Strukturen und die Vielzahl der beteiligten Gruppierungen erschweren nachhaltige Erfolge. Es bedarf verstärkter Anstrengungen, um die Sicherheit in der Hauptstadt zu gewährleisten.

Berlins Polizei bekämpft die Bandenkriminalität, doch das Problem ist vielschichtig. Unterschiedliche Nationalitäten und Absatzmärkte für organisierte Kriminalität verschärfen die Situation.

„Es ist schon sehr, sehr schwierig. Deswegen fordern wir ja als GdP nicht umsonst auch immer wieder Befugnismöglichkeiten, um hier mal einen ordentlichen Einblick auch zu bekommen.“

Die Debatte um Obdachlosigkeit und Kriminalität in Berlin wird kontrovers geführt. Während der FDP-Chef eine Ausweisung straffälliger Obdachloser fordert, warnt Jendro vor einer einfachen Lösung. Er betont, dass zwar eine gewisse Beschaffungskriminalität im obdachlosen Milieu existiert, eine generelle Ausweisung jedoch kaum umsetzbar sei. Stattdessen müsse man über das Entziehen der EU-Freizügigkeit diskutieren, was jedoch Grenzkontrollen bedingen würde. Die gesellschaftlichen Probleme der Stadt müssen angegangen werden.