Dieses Video wurde am 22. Mai 2025 von WELT Nachrichtensender auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Ein schrecklicher Anschlag vor einem jüdischen Museum in Washington D.C. fordert zwei Todesopfer und löst tiefe Bestürzung aus. Die Tat wirft erneut ein Schlaglicht auf die Waffengewalt in den USA und die angespannte Sicherheitslage für jüdische Einrichtungen im Kontext globaler Konflikte.
Ein schockierender Anschlag erschütterte Washington D.C., als vor einem kleinen jüdischen Museum Schüsse fielen. Der Journalist Eric Kirschbaum schätzte die Situation als tiefen Schock ein, besonders für die jüdische Gemeinschaft in den USA. Solche Taten seien in den Vereinigten Staaten zwar nicht alltäglich, aber die hohe Verfügbarkeit von Waffen (rund 400 Millionen im Land) und die politische Polarisierung, verschärft durch den Krieg im Nahen Osten, schafften ein gewaltiges Umfeld. Letztes Jahr starben 17.000 Menschen durch Schusswaffen in den USA.
Im Vergleich zu Deutschland, wo jüdische Einrichtungen oft unter starkem Schutz stehen und deutlich weniger Waffen im Umlauf sind, sei die Situation in Amerika anders. Dort gibt es viele jüdische Organisationen und Veranstaltungen, die oft nicht den gleichen Schutzlevel genießen. Der Konflikt polarisiere auch in den USA stark, was die Bereitschaft zu Gewalt erhöhe. Das Fehlen von umfassendem Schutz für viele Einrichtungen ist ein entscheidender Unterschied.
Die Behörden in Washington hatten dem Museum kurz zuvor mehr Gelder für Sicherheit zugesagt, doch ein Einzelner mit einem Plan sei schwer aufzuhalten. Der Täter, Elias Rodriguez, wurde festgenommen und schrie mehrfach „Free Palestine“. Er wirkte beim Verlassen des Museums nicht sofort verdächtig, da er ordentlich gekleidet war. Dass er seine Propaganda nach der Tat so offen äußern konnte, sei problematisch für die Behörden.
Die Ermittlungen laufen intensiv. Überwachungskameras und die Polizei arbeiten daran, die Motive und das Umfeld des Täters schnell zu klären. Dies unterstreicht erneut die gefährliche Mischung aus Polarisierung und Waffengewalt in den USA. Die mächtige jüdische Lobby in Washington wird diesen Vorfall zu einem wichtigen Thema machen, in der Hoffnung auf mehr Sicherheit für jüdische Einrichtungen, ähnlich dem Schutz in Deutschland.
Der schockierende Anschlag in Washington DC zeigt einmal mehr die fatale Kombination aus Hass und unkontrollierter Waffengewalt in den USA.