Dieses Video wurde am 20. Mai 2025 von BR24 auf YouTube veröffentlicht. Zum Original-Video auf YouTube.
Viele junge Menschen schieben das Thema Altersvorsorge auf, weil es sich fern anfühlt. Doch diese Haltung kann später teuer werden. Jakob, 24, zeigt, dass es möglich ist, sich frühzeitig den notwendigen Schritten zu stellen und die finanzielle Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.
Viele junge Menschen stehen der Altersvorsorge skeptisch oder unwissend gegenüber. Jakob, 24 und Berufsfeuerwehrmann, erkennt jedoch die Notwendigkeit, sich frühzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen. Experte Christian Richter vom Verbraucherservice Bayern warnt vor einer grob fahrlässigen Einstellung, da das Erwachen oft zu spät kommt. Es sei umso wichtiger, gleich bei Berufseinstieg zu beginnen. Er begleitet Jakob in drei Schritten, um die Grundlagen der Altersvorsorge zu verstehen und individuelle Bausteine zu finden.
Auf der Suche nach ersten Erkenntnissen befragt Jakob seinen Kumpel Basti, ebenfalls Feuerwehrmann und bereits Hausbesitzer. Bastis Erfahrungen mit der klassischen Lebensversicherung als Nonplusultra sind überholt. Heute sind renditestarke Alternativen wie Fondspolicen gefragt. Während eine Immobilie weiterhin ein wichtiger Pfeiler der Altersvorsorge sein kann, warnen Experten davor, sich zu sehr darauf zu verlassen. Sie bedarf langfristiger Pflege und Instandhaltung, was oft unterschätzt wird. Eine alleinige Konzentration auf Immobilien oder veraltete Produkte ist riskant und nicht zukunftssicher.
Jakob prüft seine voraussichtliche staatliche Rente als Beamter und stellt fest: Mit geschätzten 1.645 € netto wird es eng. Rentnerin Brigitte, 85, bestätigt, dass normale Renten oft niedrig sind und Einschränkungen bedeuten, trotz Witwenrente und günstiger Miete. Die Generation von Jakobs Großeltern konnte sich häufig noch auf die Rente verlassen; heute reichen geringe Sparbeträge kaum aus. Man muss aufs Geld gucken und größere Ausgaben planen. Die Erkenntnis ist klar: Man kann sich im Bereich der Altersvorsorge nur auf das verlassen, was man selbst wegspart, und nicht auf den Staat.
Jakob hat bisher nur kurzfristig gespart. Die Vorstellung, dass Altersvorsorge etwas für das ferne Alter ist, ist weit verbreitet. Doch diese fünf Jahre des Zögerns sind oft verschwendete Zeit. Sein Vater macht deutlich, dass zukünftige Kosten für Pflege oder Krankenversicherung unsicher sind und die Lebenshaltungskosten weiter steigen werden. Allein auf die Pension oder Rente zu bauen, wird nicht ausreichen. Man merkt, dass es besser gewesen wäre, gestern damit anzufangen. Wer das Thema jetzt ernst nimmt, kann es jedoch schnell angehen.
Sich frühzeitig mit der Altersvorsorge zu beschäftigen, ist essenziell. Wer wartet, läuft Gefahr, am Ende des Lebens zu wenig abgesichert zu sein.