AfD-Jugend: Eklat-Rede schockt Parteitag in Gießen!

Der Gründungsparteitag der neuen AfD-Jugendorganisation in Gießen wurde von einem skurrilen Auftritt überschattet. Eine Rede sorgte für Fassungslosigkeit und löste eine Parteiausschlussprüfung aus.

Die AfD versuchte, sich mit ihrer neuen Jugendorganisation von der als rechtsextrem eingestuften ‚Jungen Alternative‘ zu distanzieren und ein moderateres Profil zu zeigen. Doch der neu gewählte Vorsitzende Pascal Hom betonte, dass es lediglich um ein seriöseres Auftreten gehe. Inhaltlich wolle man nicht von radikalen Positionen abrücken. Hauptziel sei es, die Jugendorganisation enger an die AfD zu binden, da nun eine Doppelmitgliedschaft erforderlich ist, um einem drohenden Verbot zu entgehen. Dies ermöglicht der Partei nun auch Parteiausschlussverfahren einzuleiten.

Das Ziel der AfD-Jugend ist nicht, Inhalte zu moderieren, sondern lediglich professioneller aufzutreten und die Organisation enger an die Partei zu binden, um einem möglichen Verbot zu entgehen. Parteiausschluss droht.

Für Irritation sorgte ein Kandidat für den Vorstand, der im Stil eines Hitler-Redners auftrat. Seine Rede über die Liebe zu Deutschland und die Bewahrung der deutschen Kultur löste im Saal Ungläubigkeit aus. Ein AfD-Mitglied fragte ihn sogar, ob er ein ‚Faumann des Verfassungsschutzes‘ sei. Der Kandidat, der sich Alexander Eichwald nennt, ist erst seit kurzem Mitglied der Partei. Es gibt Spekulationen, dass es sich um Satire handeln könnte, da er online auch als Künstler namens Alex Oak auftritt.

Die Reaktion auf die Rede war heftig. Tino Chrupalla bestätigte, dass die Inhalte nicht mit den Positionen der Partei übereinstimmen und kündigte eine Parteiausschlussprüfung für Alexander Eichwald an. Der Vorfall sorgte für viele Irritationen und Spekulationen auf dem Gründungsparteitag und wirft Fragen nach den tatsächlichen Zielen und der Ausrichtung der neuen Jugendorganisation auf. Dies zeigt deutlich die Zerrissenheit der Partei.